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Historisch: Fünf Aufstiege!

Seit Samstag ist die Saison 2017/18 endgültig zu Ende. Für den FC Wacker Innsbruck war es eine wahrlich historische! Mit dem 5:0-Sieg in Spittal an der Drau setzten sich die Wacker-Damen die Krone auf und spielen nächste Saison wie unsere Herren in der Bundesliga. Mit diesem Triumph steigt der FC Wacker Innsbruck in dieser Saison gleich fünffach in die nächsthöhere Liga auf (4x Meister). Das wäre ja glatt was für das Buch der Rekorde!

 

 

 

 

Wacker Innsbruck

Mit 21 Siegen, 8 Unentschieden und 7 Niederlagen eroberten unsere Profis den Meistertitel in der Sky Go Ersten Liga. 71 Punkte wurden dabei erkämpft. Um drei mehr, als der erste Verfolger aus Hartberg. Aber schon neun vor jenem Platz, der die Relegation bedeutet hätte. Und die letzten Runden darf man nicht mehr für bare Münze halten. Da war die Luft einfach draußen. Nachdem der fast unmenschliche Druck des „Müssens“ abgefallen war. Die Schwarz-Grünen durften dabei auf ihre eigenen Stärken vertrauen. Aber auch auf immer wiederkehrende Umfaller der größten Konkurrenten, wie der SV Ried oder Wr. Neustadt. Sicher der wichtigste Aufstieg in den Reihen des FCW. Denn aus wirtschaftlicher Sicht können nur die Profis Geld einspielen, was für die Weiterentwicklung des Gesamtvereins enorm wichtig werden wird. Und dieser Verein kann sich sehen lassen.

Wacker Innsbruck II

Die junge Garde von Tommy Grumser blieb vielleicht etwas hinter den Erwartungen. Mit 11 Siegen, 8 Unentschieden, 11 Niederlagen und 41 Punkten eroberte unsere zweite Herrenmannschaft den achten Platz in der Regionalliga West. Mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren war man die jüngste Truppe der Liga und spielerisch immer vorn dabei. Im Vordergrund steht aber ohnehin die Entwicklung der Talente. Aber warum steigt man als achter der Tabelle auf? Dann nämlich, wenn sich im gesamten Westen kein einziger Verein findet, der in die neue 2. Liga (mit 16 Teams) aufsteigen will. Nur der FCW bewies damit Mut und Weitblick. Man wird sehen, inwieweit sich dieser Mut bezahlbar macht.

Wacker Innsbruck III

Unsere dritte Herrenmannschaft wurde vor einem Jahr gegründet. Das Ziel soll sein, junge Spieler früher im Erwachsenenfußball weiter zu entwickeln. Und dieses Experiment ist voll gelungen. Ohne Niederlage spazierten unser Juniors durch die zweite Klasse Mitte. Und gaben dabei nur einen Punkt ab. Aus 22 Spielen wurden 64 Punkte erreicht und nicht weniger als 122 Treffer erzielt. Das ergibt einen Schnitt von mehr als 5,5 Treffer pro Spiel. Man darf gespannt sein, wie weit es unsere jungen Wilden schaffen werden.

Wacker Innsbruck Damen

Den Vogel in dieser Saison schossen aber sicherlich unsere beiden Damenmannschaften ab. Vor dieser Saison ist bei den schwarz-grünen Damenteams kein Stein auf dem anderen geblieben. Das neue Trainerteam hat beide Teams zusammengelegt und geht konsequent den Weg Richtung Leistungsfußball. Unsere erste Mannschaft holte in der 2. Liga Mitte/West überlegen den Titel mit 17 Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage. Dabei wurden 53 Punkte erreicht und ein Torverhältnis von plus 74 herausgeschossen. Immerhin um 17(!) Punkte mehr, als deren erste Verfolgerinnen.
Um in die Bundesliga aufsteigen zu dürfen, mussten unsere Damen I in die Relegation. Dort wurde Spittal an der Drau mit einem Gesamtscore von 7:0 geschlagen. Besonders im Rückspiel in Kärnten spielten unsere Damen ihre Stärken gekonnt aus und zerlegten die Spittalerinnen mit 5:0. Dass der Damenfußball im Kommen ist belegt die Zuschauerzahl in den beiden Relegationsspielen: Insgesamt sahen 1100 (!) Zuseher diese Entscheidungsspiele.

Mit diesem Erfolg darf nun auch unsere zweite Damenmannschaft in die 2. Liga Mitte/West aufsteigen. Diese wurden in der Tiroler Liga nämlich ebenfalls Meister. 15 Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen brachten 46 Punkte und ein Torverhältnis von plus 73.

Dazu kommen noch unzählige Erfolge im Nachwuchs, aber das ist dann ein eigenes Kapitel. Herzliche Gratulation an alle schwarz-grünen Erfolgsmannschaften samt ihren Betreuern und Funktionären!

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Autor: Rudolf Tilg

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