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Eine Liga, die uns gefällt…

Neben den Profis des FC Wacker Innsbruck schnuppert auch unsere zweite Herrenmannschaft in dieser Saison so etwas wie Profi-Luft. Die Heimspiele werden dabei im großen Tivoli Stadion ausgetragen. Geöffnet wird dazu lediglich die Westtribüne. Und wenn es nötig ist, auch der Gästesektor. Gegen die SV Ried etwa, Lustenau oder Blau-Weiß Linz. Am Sonntag war die Heimpremiere. Das tivoli12 magazin hat sich das Ambiente bei dieser Gelegenheit mal angeschaut.

Überraschend

Ja, überraschend lange Warteschlangen an der einzig geöffneten Kasse. Scheinbar hat der 3:0-Auswärtssieg unserer Fohlen bei den OÖ Juniors das Interesse geweckt. Auch Auswärtsfans sind angerückt. Etwas gewöhnungsbedürftig das so vor der Heimtribüne der Schwarz-Grünen zu sehen. Aber das waren durchwegs reifere freundliche Herrschaften. Aber mit jenem Equipment ausgerüstet, wie man es auch von der Ultraszene kennt: Fahnen, Doppelhalter, Megaphon und einer riesigen Trommel. Der Ostligaaufsteiger Amstetten kam also mit allem, was Profis auch haben – einschließlich ein paar Profispielern.

Im Stadion

Sommer, Sonne, Fußball – Was will man mehr?! Aber da die Hitze am Sonntag fast schon an Körperverletzung grenzte, musste man halt seinen Durst irgendwie stillen. Da hatte man aber ein Problem. Am Tivoli ein leider altbekanntes. Ein winziger Verpflegungsstand hatte offen. Und hatte man des Wetters wegen eine trockene Kehle verspürt, so musste man warten, und warten und noch einmal warten. Und wer nicht verdurstet ist, wartet vielleicht heute noch. Und das bei etwas mehr, als 300 Zuschauern… Ein Ärgernis zum Kopfschütteln, das man leider nur allzu gut kennt. Am Vortag, beim Spiel unserer Profis gegen Sturm Graz scheint es noch schlimmer gewesen zu sein. Die Osttribüne in der gleisenden Sonne, der Flüssigkeitsverlust vorprogrammiert – trotzdem blieb so mancher lieber durstig, als sich sooo lange anzustellen. Auf der Westtribüne und unter der Nord war es um nichts besser. Nicht wenige wandten sich dabei wüst schimpfend ab. Vielleicht sollte man auch zwingend eine Trinkpause für Zuschauer einführen! Aber zurück zum Spiel unserer zweiten Mannschaft. Genug geraunzt, kommen wir zum Positiven.

Das Spiel

Die Fans des SKU Amstetten haben dabei einen ganz schönen Lärm gemacht. Die Niederösterreicher gaben im Stadion den Ton an. Kommt auch selten vor. Aber auch die einheimischen Fans sind voll auf ihre Kosten gekommen. Am Feld haben unsere Burschen ganz klar den Takt vorgegeben und hätten eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen müssen. Alles in allem ein gelungener Nachmittag am Tivoli, mit einer netten Atmosphäre, welche definitiv Lust auf mehr macht. Wenn der TFV- Präsident und so mancher Medienvertreter nach jungen Tirolern im Profifußball lechzt, sollten sie hier zum Stammzuschauer werden. Da spielen fast ausschließlich junge Tiroler. Alexander Gründler ist dabei mit 25 Lenzen der Älteste. Und diese junge Garde hatte gegen den Ostligaaufsteiger auch in der zweiten Halbzeit die Führung am Fuß. Es war ein lässiges Spiel und ein gemütlicher Sonntag. Sicher nicht mein letzter Besuch bei unserer zweiten Mannschaft.

Also Leute, nichts wie hin und am besten gleich das Abo kaufen!

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Autor: Rudolf Tilg

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