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Erste Bilanz

Sechs Runden sind in der laufenden Meisterschaft gespielt. 16 Runden sind im Grunddurchgang noch zu spielen. 48 Punkte sind da noch zu vergeben. Und unser FC Wacker Innsbruck liegt aktuell auf dem achten Tabellenplatz. Wenn die Meisterschaft jetzt doch schon aus wäre… Aber nein. Es erwarten uns noch spannende Spiele. Tore, Triumpfe aber mit Sicherheit auch bittere Niederlagen. Wie sind wir Fans mit den bisher gezeigten Leistungen zufrieden und was erwartet man sich von den kommenden Spielen?

 

Sind wir im Soll?

Im Aufstiegsjahr 2018 hat der FC Wacker Innsbruck für Furore gesorgt und gute Leistungen gezeigt. So sind auch die Erwartungshaltungen gestiegen. Zumal Aufsteiger in die Bundesliga ja tendenziell zumeist eine gute Figur abgegeben haben.
Sechs Punkte aus sechs Spielen sind jetzt nicht das Gelbe vom Ei. Jedoch sind unsere Schwarz-Grünen gut dabei und haben spielerisch gezeigt, dass man in der Liga mithalten kann. Die Admira und der SV Mattersburg liegen jeweils zwei Punkte hinter uns. Der TSV Hartberg konnte kürzlich in die Schranken gewiesen und auf Distanz gehalten werden. Etwas hinter den Erwartungen ist der SCR Altach geblieben, der mit zwei Pünktchen das Tabellenende ziert. Vor uns liegt der WAC. Die Kärntner haben zwei Punkte Vorsprung auf die Unseren. Sind das nun jene sechs Vereine, die im Frühjahr in der Qualifikationsgruppe um den Klassenerhalt rittern, oder erleben wir die ein oder andere Überraschung? Die kommenden wichtigen Spiele gegen diese Teams werden es zeigen.

Überzogene Erwartungen?

Man hatte sich in dieser Saison doch einiges erwartet, jedoch muss man realistisch sein. Der FCW verfügt im Vergleich über ein Minibudget. Nur Hartberg muss mit noch weniger auskommen. Unser Generalmanager hat versucht das Beste aus den vorhandenen Mitteln heraus zu holen. Doch wirklich namhafte Verstärkungen sucht man in Innsbruck vergebens. Anders sieht es mit der Erwartungshalteng des Innsbrucker Publikums aus. Beobachtet man das Interesse am Tivoli, so sind beim ersten Heimspiel der Saison gegen den SK Sturm Graz noch knappe 8000 Zuschauer gekommen. Gegen St. Pölten waren es nur mehr knapp die Hälfte und gegen den direkten Konkurrenten aus Hartberg gar nur mehr 3115 Fans. Sind die Erwartungen in Innsbruck nicht doch gänzlich überzogen?

In der Fremde

Ganz anders sieht es in fremden Stadien aus. Da zieht unser FC Wacker Innsbruck. Fast 14.000 Fans wollten die Begegnung der Austria Wien gegen den FCW sehen. Rund 700 mitgereiste und ortsansässige Schwarz-Grüne waren ebenso mit von der Partie. Auf jeden Fall machte die tolle Stimmung in der neuen Generali Arena Lust auf mehr. Und diese Lust erlebten wir 14 Tage später in Altach. Das Stadion dort war beim kleinen Westderby fast ausverkauft. Jedoch haben rund 500 mitgereiste Innsbrucker Fans für eine Heimspielatmosphäre gesorgt. Mit einem Sieg als Geschenk an die Fans hat sich unsere Mannschaft dort ausgezeichnet präsentiert.
Ein Desaster aus schwarz-grüner Sicht war die fünfte Runde. Die meisten unserer Anhänger hatten sich auf das neue Weststadion gefreut. Jedoch die Polizeiwillkür hatte etwas dagegen. Teile der Exekutive haben da ein skandalöses Verhalten an den Tag gelegt. Die Vorfälle von Wien Hütteldorf werden ein Nachspiel haben. Aus Protest vor solchen Repressionen und der schlechten Behandlung von Seiten des SK Rapid Wien hat unsere Fanszene das Spiel nach wenigen Minuten wieder verlassen. Das tivoli12 magazin hat Berichtet: https://www.tivoli12.at/anpfiff-zum-spiel/fanleben-tivoli-nord-und-mehr/4167-wie-man-in-h%C3%BCtteldorf-mit-seinen-g%C3%A4sten-umgeht.html
Ohne die lautstarke Unterstützung ihrer Fans unterlag unser Team dem SK Rapid mit 1:2. In der Höhle des Löwen, vor 18.000 Grün-Weißen haben sich unsere Schwarz-Grünen jedoch teuer verkauft. An Torchancen war diese Partie eher ausgeglichen.

Die nächsten Runden

Nun sollten Spiele auf Augenhöhe folgen. Nach der Länderspielpause geht es nach Kärnten zum WAC. Dann muss die Admira ins Tivoli, ehe es nach Mattersburg geht. Zeit zu Punkten. Jedoch gibt es in dieser Liga keine leichten Spiele. Schwarz-Grün dürfte gewarnt sein. Es wird so oder so schwer werden, sich einen Punktepolster zu erspielen. Deshalb ist die Unterstützung der Fans um so wichtiger!

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Autor: Rudolf Tilg

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