Skip to main content

Wieder nichts zu holen

Das 1:3 beim Wolfsberger AC ist natürlich eine Enttäuschung für den FC Wacker Innsbruck. Eigentlich sprach Trainer Karl Daxbacher vor der Länderspielpause davon, dass jetzt die Gegner auf Augenhöhe kommen würden. Und dann war in Wolfsberg nicht mal unsere Verteidigung auf Augenhöhe (siehe zweiter Gegentreffer).

Angstgegner

Vor dieser Begegnung in der Lavanttal-Arena kam es zu acht Aufeinandertreffen des Wolfsberger AC gegen unseren FC Wacker Innsbruck. Am Tivoli zogen da die Schwarz-Grünen zweimal den Kürzeren. Zweimal wurden die Punkte geteilt. Und an das Lavanttal erinnern wir uns gerne. Aber nur wegen einer Partie. Und das war das Spiel der ganz großen Emotionen. Am 26 Mai 2013 schafften die Innsbrucker dort den Klassenerhalt. Und das nach einem 0:2 Rückstand in der 50 Minute. Ehe verrückte sechs Minuten den ganzen FC Wacker Innsbruck gerettet haben. Das sollte aber der einzige Sieg bei den Wolfsbergern bleiben. Auch im neunten Aufeinandertreffen haben die Innsbrucker Kärnten mit hängenden Köpfen verlassen. Schade, aber ist der WAC für den Tiroler Traditionsverein eine Nummer zu groß? Bilanz: Neun Spiele: ein Sieg, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen. Dabei wurde der WAC nach seinem Aufstieg 2011 eher belächelt. So kann man sich täuschen.

Ist der Wurm drin?

Sieben Spiele, zwei Siege und fünf Niederlagen. Damit kann man nicht zufrieden sein. Auch wenn es der Konkurrenz aus Mattersburg, der Südstadt, Hartberg und besonders Altach auch nicht besser ergeht. Da heißt es, einmal schauen wer davon als erstes die Kurve kriegt. Spielen tun die ja alle nicht schlecht. Gut, die Rheindörfler lassen etwas aus. Aber die sind jetzt auch nicht so weit weg. Das klingt wie ein Ritt auf einer Rasierklinge. Bedrohlich ist die ganze Tabellensituation allemal. Fußball ist ein Ergebnissport und man sollte rasch anfangen Ergebnisse zu liefern. Wenn man gut spielt und nichts dabei herausschaut, klopfen einem zwar die Gegner mitleidig auf die Schultern, aber man steht mit leeren Händen da.
Da fragt sich so mancher, ob da der Wurm drinnen ist. Zurecht! Denn die Fehlerketten ziehen sich wie ein roter Faden durch die Meisterschaft. Dazu kommt das Pech mit tiels fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen seit Beginn der Meisterschaft. Schon hat man den Salat.
Die Nerven wegschmeißen wäre jetzt der falsche Weg. Unsere Mannschaft ist intakt und kann da herauskommen. Nur ist man im Fanlager des FC Wacker Innsbruck sehr sensibel. Man hat schon zu viel erlebt!

Nächste Chance: Admira

Am Sonntag ab 14.30 Uhr hat der FC Wacker Innsbruck die nächste Chance einen Befreiungsschlag zu landen. Das Spiel der Tabellennachbarn dürfte sehr spannend und sehenswert werden und hätte sich eine breite Unterstützung verdient. Zumal diese für uns eine extrem wichtige Partie wird.

Avatar photo

Autor: Rudolf Tilg

Dieser Text stellt geistiges Eigentum des tivoli12 magazins dar und ist somit urheberrechtlich geschützt. Um den Text, oder Teile davon nutzen zu können, setzen Sie sich bitte mit dem tivoli12 magazin in Verbindung.
Skip to content