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Laternenfest in Innsbruck

Was ist da los? St. Martin ist doch am 11 November und nicht im März. Doch ist jetzt schon eine Gruppe von Schwarz-Grünen unterwegs und führen eine hell erleuchtende Laterne mit sich. Rabimel-rabamel-rabum, das ist jetzt dumm. Die Konkurrenz gewinnt und wir verlieren in Pasching. Und sind nun unglücklicher Träger der roten Laterne.

Alles angerichtet

Dabei konnte man nach dem Trainerwechsel auf eine Trendumkehr hoffen. Das Waldstadion zu Pasching war gut gefüllt. Die Stimmung toll und der Auswärtssektor nicht schlecht besucht. Alles war also angerichtet. Trotz heftigem Windes haben unsere Jungs gut begonnen und konnten durchaus mehr Spielanteile aufweisen, als die Linzer. Doch ein Geschenk an die Oberösterreicher und schon läuft man wieder einen Rückstand hinterher.
Es wurde immer ungemütlicher im Stadion. Heftiger Regen peitschte da vom Himmel, dazu noch orkanartige Windböen. Die Polizei hatte sich verzogen, die Ordner unter der Tribüne Schutz gesucht.
Diese allgemeine Verwirrung haben Linzer genützt um von der Seite über den Zaun zu klettern und vor den Sektor der Innsbrucker zu schleichen und eine Zaunfahne herunter zu reißen.
Jetzt bleibt die Frage, wie es möglich ist, dass bei einem Bundesligaspiel irgendwelche Leute in den Innenraum klettern und niemand hindert die daran?!

Ohne Unterstützung

Ab da musste unsere Mannschaft im Waldstadion ohne Unterstützung auskommen. Nicht schlecht gespielt, aber durch zwei Gastgeschenke 0:2 verloren. Was soll man da noch sagen. Was für Ausreden suchen? Dass der Hl. Martin und der FCW gut zusammenpassen würden. Im Vergleich zur Konkurrenz agieren die Schwarz-Grünen ja bettelarm. Aber das interessiert in Tirol niemanden. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Am Rückhalt durch die Anhänger, an Unterstützung durch die Wirtschaft. Und zum Drüberstreuen fehlt es am meisten an konkurrenzfähigen Rahmenbedingungen in Innsbruck. Aber aufgegeben wird ein Brief! Durch die überraschenden Siege der hinter uns liegenden Admira und den Altachern sind wir nun Tabellenletzter. Und es wird ein harter Kampf ums sportliche Überleben werden. Jedoch werden die Punkte nach dem Grunddurchgang halbiert.

Zu viel erwartet?

Den Gegebenheiten in Tirol zur Folge konnte man einen harten Kampf um den Klassenerhalt erwarten. Doch normalerweise spielen Aufsteiger in der Regel besser mit. Darum hat man sich auch in Innsbruck einiges erwartet. Und spielerisch würde unser Team auch gut mithalten. Nur, man schießt kaum Tore (17 in 21 Partien) und wie man gestern gesehen hat, wird in der Defensive dazu noch viel zu oft gepatzt. So wird auf den Nerven unserer Anhänger herum getanzt. Als ob man in den letzten Jahren nicht schon genug durchgemacht hätte. Eigentlich unglaublich, mit welchem Engagement und Hingabe immer noch viele Schwarz-Grüne hinter ihrem Verein stehen. Nur, der Spott und Hohn wird auch immer größer. Als Nummer I in Tirol, wird man an alten Erfolgen und an diesem Status gemessen. Da sind Erklärungsversuche oft zwecklos. Einziger Ausweg wäre, erfolgreicher spielen!

Zum Erfreulichen

Kommen wir aber zum Erfreulichen des Wochenendes. Unsere zweite Herrenmannschaft schlägt sich in der zweiten Liga nach wie vor bravourös. Die Burschen um Alexander Gründler schlugen auswärts in Linz die Blau-Weißen mit 2:0. Damit befinden sich unsere Youngsters auf dem hervorragenden siebten Tabellenplatz. Noch vor den Alterskollegen des FC Salzburg (Liefering), den Linzer Nachwuchs (OÖ Juniors) und den jungen Violetten Wienern. Und nur zwei bzw. drei Punkte hinter den etablierten Zweitligaklubs, wie Austria Lustenau und dem KSV. Darauf kann man wirklich sehr stolz sein!

Weiter geht es für unsere zweite Mannschaft am Freitag um 19.10 Uhr am Tivoli gegen das wieder erstarkte Klagenfurter Team.
Für die Profis geht es am Sonntag um 17.00 Uhr gegen den FC Salzburg um sehr wichtige Punkte.
Aber schon um 13.00 Uhr kämpfen unsere Damen in der Frauenbundesliga gegen Angstgegner Neulengbach. Wäre doch ein gutes Dribble. Am Freitag Zweier schaugn, dann am Sonntag zuerst in die Reichenau, dann in den Fantreff und zuallerletzt das Derby gegen den FC Salzburg!
Lets Go Wacker!

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Autor: Rudolf Tilg

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