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„Wir steh’n immer wieder auf“

Was ist passender als der Text unserer Vereinshymne:

 

„Sag, weißt du, wie das Leben spielt?
Das Leben spielt nicht immer fair,
Doch wir stehen wieder auf.

Sag, weißt du, was verlieren heißt,
Wenn man dich zu Boden reißt?
Doch wir stehen wieder auf.“

Absolute Depression

Vor einer Woche waren wir am Tiefpunkt. Weinende Fans, Verzweiflung pur. Nach einer starken ersten Halbzeit im kleinen Westderby wurde Gegner Altach da regelrecht an die Wand gespielt. Und am Ende steht es 0:4
Alles wurde versucht. Die Spieler die nicht entsprochen haben, wurden gegen sehr junge Talente ausgetauscht. Insgesamt fünf Spieler unserer zweiten Mannschaft sind derzeit bei den Profis im Einsatz und Trainer Thomas Grumser konnte sich medial und virtuell sowie auf Stammtischen einiges anhören. Dabei ist vor einer Woche die Rotation eine Halbzeit lang voll aufgegangen. Und dann das allgemeine „Niedergeschlagensein“ in Reinkultur!

„Dort hat man so oft
Nur gebangt, nur gehofft,
Hat gelacht und geweint,
Doch immer wieder hat die Sonne gescheint.
Ein Traum, ein wunderbarer Traum
Wird immer wieder neu geträumt

Bei uns am Tivoli.
(Wacker, Wacker, Wacker)“

Baustelle FC Wacker Innsbruck

Mehrere Busse hatten sich am Samstag auf in den „Kanton Übrig“ nach Altach gemacht. Ein Bus wurde von den ehemaligen I Furiosi organisiert. Eine ganz besondere Fahrt und hoffentlich nicht deren Letzte. Mit im Gepäck eine tolle Choreographie. Vor Ort war die Anspannung zum Zerreißen gewesen. Zu diesem Spiel gab es sogar zwei (!) Choreographien. „FC Wacker Innsbruck-für immer und ewig“ und nicht weniger kreativ, „FC Wacker Innsbruck- unsere Baustelle“

Sensationell. Der ganze Sektor in orangen Warnwesten, mit dem FCW-Wappen aufgesprüht. Mit mitgebrachten Werkzeugen aus Pappe – Die Helme hat man leider nicht zugelassen. Wurfgeschosse?!? Der FC Wacker Innsbruck ist eine ewige Baustelle. Ganz Innsbruck ist schon ewig eine Baustelle und das „Schnabelholz“ ist auch eine Baustelle. Genialer geht’s nicht mehr.
Doch, nämlich die Stimmung im Sektor. Und am Höhepunkt war die während der Himmel offen war.
Selig, wer auf den Sitztribünen Platz genommen hatte. In weiser Voraussicht taten das nicht wenige Schwarz-Grüne und machten auch dort Stimmung.
Am Ende gab es wieder Tränen. Dieses Mal jene der Erleichterung und vor Begeisterung. Zwar hatte der Referee in Wien-Hütteldorf unseren Konkurrenten aus Hartberg drei Punkte geschenkt. Das soll aber unseren Sieg nicht schmählern. Die junge Truppe (fünf aus unserer zweiten Mannschaft) hat sehr viel Mut aus dieser Begegnung geschöpft!

„Mal fehlt dir das Glück,
Doch dann kehrt es zurück.
Wenn du fällst, kommst du d’rauf:
Immer wieder fangen Freunde dich auf.

Und uns’re Hoffnung ist Schwarz-Grün
Und fall’n wir vielleicht auch einmal hin,
Wir steh’n immer wieder auf!
(Wacker, Wacker, Wacker)“

Sensationell

Am Sonntag hatte ich Premiere. Sonntag um 10.30 Uhr Fußball. Manche gönnten sich vorher noch ein Frühstück im VIP Club. Aber das hat sich gelohnt. Und wie!
Unsere zweite Mannschaft, gespickt mit sehr jungen Spielern (Florian Rieder war mit seinen 22 Jahren schon der Opa dieser Mannschaft) wurde der Aufstiegsfavorit und Tabellenführer aus Wattens regelrecht entzaubert und in einem wahren Krimi mit 3:2 besiegt. Dabei gingen die Kristallbuam programmgemäß in Führung.
Da kamen Schmährufe aus deren „Kurve“ „Wacker, wir hören nichts“ Dabei war der Besuch der Grün-Weißen am Tivoli äußerst enttäuschend. Für die geht es um den Aufstieg!?!

Wie machen das unsere Burschen? Die fünf besten Spieler, darunter „Leitwolf“ Alexander Gründler, der extra für diese verantwortungsvolle Aufgabe aus Wr. Neustadt zurückgeholt wurde, sind bei den Profis und dennoch stehen unsere Yougsters auf Platz drei in der zweiten Liga? Sensationell!

Schlechte Verlierer

Das Spiel der jungen Schwarz-Grünen hat am Sonntag viele von den Sitzen gerissen. Da kam sogar Stimmung auf der Westtribüne auf. Und das nicht mal schlecht. Die Burschen haben es sich verdient. Während sich unser Verein (hätte ja auch ausgeruhte Profis einsetzen können) fair verhalten hat, erwiesen sich die Wattener als sehr schlechte Verlierer. Da wurde bei Toren der WSG schon mal hämisch zu unserer Tribüne gewunken und in den letzten Minuten haben sich die Ereignisse überschlagen. Besonders Andreas Dober, der schon einmal mit dummen Aussagen aufgefallen ist, hat sich da hervor getan – Unglaublich was für Provokationen und unsportliches Verhalten der an den „Mittag“ gelegt hat.
Den Status des vermeintlich so sympathischen Tiroler Vereins, der hinterrücks auf vielen Ebenen viel zu oft seine hässliche Fratze zeigt, dürfte die WSG damit endgültig verloren haben. Und jene die unseren FC Wacker Innsbruck ständig kritisieren, es würden zu wenige Tiroler eingesetzt, sei ins Stammbuch geschrieben, unsere junge „Tirolertruppe“ hat die „Legionärstruppe“ aus Wattens (haben auf den Österreichertopf verzichtet!) weggefegt. Vielleicht merkt das jetzt der ein oder andere endlich: In Innsbruck wird sehr gute Arbeit geleistet.

Zu sagen wäre noch, unsere dritte Mannschaft hat Reutte Ib mit 12:0 (!) aus den eigenen Fußballplatz geschossen und unsere Damen erreichten gegen SKV Altenmarkt ein 2:2.
21 schwarz grüne Tore am Wochenende. So kann’s weiter gehen!
Und nicht vergessen: kommenden Samstag ist Pflichttermin beim Showdown gegen Hartberg!!!

„Wir steh’n immer wieder auf“

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Autor: Rudolf Tilg

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