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Auf nach Schlumpfhausen

Weder der Blaumond noch irgendein anderes magisches Portal wird den FC Wacker Innsbruck am Freitag nach Schlumpfhausen bringen, nein es ist der Spielplan der österreichischen Bundesliga. Der Gegner Blau-Weiß Linz – also was liegt näher als an Schlümpfe zu denken.

 

Rückblick

Die Linzer sehen ich selbst als Nachfolger der in die Untiefen des Amteurfussballs versunkenen Verein FC Stahl Linz und des SV Austria Tabak Linz. Weshalb man sie wohl als Traditionsverein einstuft, obwohl erst 1997 gegründet und somit erst 22 Jahre alt. Stahl Linz kickt heute in der 2. Klasse Mitte.
Aber zurück zum kleinen Schlumpfdorf in Linz: Während der Stadtrivale in der Bundesliga für Furore sorgt, leben die „kleinen“ Linzer ihren Traum: Die Agenda 2027 beinhaltet einen 10 Jahres Plan, der die Hochofen Schlümpfe zurück in die Bundesliga schlumpfen soll. Wie schlumpfig so etwas sein kann, hat man beim FCW gesehen, wo ein Fünfjahresplan nicht so ganz geschlumpft hat, bzw. bei den roten Schlümpfen im ehemaligen Ostblock, die mit ihren wie auch immer Jahresplänen die wirtschaftliche Entwicklung zu Tode geschlumpft haben.

das Jetzt

Aktuell stehen die Blau Weißen mit sieben Punkten auf dem 11. Rang der Tabelle, der FCW auf dem sechsten mit zwei Punkten mehr und einer Tordifferenz von einem Tor mehr (-1 vs -2). Zwei Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche, wobei kein Trend bei Heim- und Auswärtsspielen erkennbar ist. Einmal zuhause und einmal auswärts wurde voll gepunktet, das Unentschieden gab es zu Hause gegen den GAK in der ersten Runde. Demgegenüber ist Wacker kein Team für halbe Sachen – Sieg oder Niederlage, das scheint aktuell das Credo zu sein. Während zuhause aktuell die volle Punktezahl erspielt wurde, steht in der Ferne immer noch die große 0.

Da hätte Schlaubi Schlumpf aber einen gar nicht schlumpfigen Anfall bekommen, wenn er die offizielle Homepage der HPYBET 2. Liga genauer betrachtet hätte. Er wäre wahrscheinlich zu Papa Schlumpf gerannt und hätte einen seiner stundenlangen Monologe gehalten. Warum? Die Professionalisierung des Österreichischen Fussballs scheint zumindest online noch nicht unbedingt Einzug gehalten zu haben, oder aber wir alle haben was nicht mitbekommen: Unter Statistik zum FCW scheint immer noch Dedic, Harrer und Dieng als Topscorer auf, das Durchschnittsalter ist immer noch 24,7 Jahre und man glaubt es nicht wir haben gerade die 32. Runde absolviert. Aber keine Sorge, auch den Linzern gehts nicht besser: da haben die drei Topscorer doch 25 Tore erzielt, in der Tabelle finden sich derer aber nur 7. Zum Glück passen die Statistiken bei der Bundesliga, aber liebe Verantwortliche: Auch die 2. Liga ist Teil der Bundesliga. Aber was soll – drauf geschlumpft.

Ausblick

Da wir also keine Statistiken zur Verfügung haben, reduzieren wir die Betrachtung aufs rudimentäre: Beide Teams haben aktuell keine gesperrten Spieler und auch keine Gefährdeten. Die Gefährderansprache in der Kabine kann also entfallen. Fabian Schubert und Thomas Fröschl konnten bisher je zwei Tore schlumpfen, während beim FCW nur Markus Wallner zwei mal jubeln durfte. Voll dürfte es im Stadion nicht werden, nur 996 Schlümpfe schlumpften bisher im Durchschnitt durch die Tore. Da kann der FCW mit 2.495 im Schnitt schon andere Zahlen vorweisen.
Da Linz nicht allzu weit ist kann mit einer großen Zahl Schwarz Grüner in der Oberösterreichischen Landeshauptstadt rechnen, die hoffentlich einen schlumpfigen Abend mit dem ersten Auswärtssieg erleben werden.

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Autor: admin

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