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SGDZ – Eine starke Message

Abstieg – Budgetkürzungen – Kündigungen – Tristesse. Könnte man meinen. Doch es war ganz anders. Statt sich in sein Schicksal zu ergeben, beschloss man die wichtigste Konstante der Schwarz-Grünen ins Boot zu holen. Wenn es den Großen im Land schon nichts wert ist, einen Verein mit 100 jähriger Tradition, mit zig Nachwuchsmannschaften und der in Tirol besten Nachwuchsarbeit zu unterstützen. Dann, ja dann müssen halt die „Kleinen“ in die Bresche springen. Und wie die gesprungen sind.

 

Fiktives Spiel, fiktive Tickets aber echtes Geld

Während in der Vergangenheit ab und an fiktive Zuschauerzahlen halfen, die Lizenz zu bekommen, war es diesmal anders. Diesmal fanden sich tausende Menschen bereit dazu, für ein Spiel, das nie stattfinden wird, Geld auszugeben. Wozu? Um ihrem Herzensverein zu helfen. Sich mit dem Spiel Zeit zu erkaufen, um Strukturen noch über einen gewissen Zeitraum zu erhalten, bevor sie unwiderbringlich zerstört werden könnten.

Der Verein aller Tiroler

Während wo anders von „Ein Tirol“ geschwafelt wird (Ich hoffe den Leuten, die mit diesem Slogan hausieren gehen, ist die historische Bedeutung bekannt), zeigt sich beim SGDZ eindruckvoll hinter welchem Verein die Leute aus den Tälern stehen: Hinter dem FC Wacker Innsbruck. Von Kufstein zum Arlberg, aus dem Ziller-, Stubai-, Wipp-, Ötz-, Pitz-, Kauner- und vielen anderen Tälern kommen die Käufer. Und wer bereit ist ein Ticket für den Verein zu kaufen, lässt es bei den 20 Euro meist nicht sein. Wacker ist wichtig- wichtig für das Land, wichtig für die Menschen im Land! Das hat das SGDZ eindrucksvoll bewiesen.
Während andere mit Freikarten und so weiter das Stadion zumindest nicht ganz leer aussehen lassen, zahlen bei Wacker die Anhänger für ein Spiel, das nicht mal stattfindet. Eine starke Message.

Nochmal die letzten Cent zusammenkratzen

Nur noch 20 Tage läuft die Challenge. Sie hat jetzt schon die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen! Sogar den Anhängern des SK Rapid Wien ist es wichtig, dass der Kultclub FCW erhalten bleibt. Die Tribünen sind zwar fiktiv schon gut gefüllt, doch es sind noch genug Plätze frei. Gebt noch mal Gas, dann kriegen wir es vielleicht ausverkauft.

 

zum Spiel gegen die Zeit

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Autor: admin

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