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Von der Gala zum großen Schock

Zweite Cuprunde und man durfte echt gespannt sein. Der GAK hat Rache geschworen, für das 0:2 am Tivoli und im Vorfeld die Messer gewetzt. Geworden ist es eine Gala in Schwarz-Grün.
Vier Tage später peilten die Wackerianer den fünften Heimsieg in Folge an. Daraus wurde leider ein wahrer Alptraum. Der Schiedsrichter der Partie, Thomas Fröhlacher, agierte dabei alles andere als fröhlich. Um nicht zu sagen, geradezu skandalös!

 

Beste Halbzeit

In Graz hängen die Trauben hoch. Letzte Woche hat Klagenfurt da äußerst glücklich voll gepunktet. Davor sind die Roten eine Ewigkeit im Eigenheim ungeschlagen geblieben. Gegen den FCW aber wurden die Messer gewetzt. Doch die der Roten waren so stumpf, dass man mit nacktem Hinterteil darauf herumreiten hätte können. Hingegen schnitten die Innsbrucker in die Verteidigung des GAK, als wäre diese aus Butter. Mit dem Pausenstand von 0:2 waren die Steirer sehr gut davon gekommen. Den Torreigen der Schwarz-Grünen hat Murat Satin mit einem Tor Marke Messi eingeleitet und hatte dabei die Ehre, das 500 (!) Cuptor des siebenfachen ÖFB Cupgewinners FC Wacker Innsbruck zu erzielen.
In der zweiten Halbzeit wurde es zwar noch etwas eng, aber das Abwehrbollwerk des FCW hat gehalten. Erstaunlich, dass zu diesem Termin ein Bus aus Tirol angereist war. Gesehen haben die wohl das beste Spiel ihrer Schützlinge in dieser Saison. In der dritten Runde wartet endlich wieder – seit vier Jahren – ein Heimspiel. Gegner: Wolfsberger AC

Der große Schock

Einer der Aktivposten in Graz war Rami Tekir. Der Heimkehrer schien wieder ganz der Alte zu sein. Vier Tage später hatte man sich viel vorgenommen. Vor Gegner  Lafnitz war man gewarnt, immerhin sind die auswärts ungeschlagen. Aber gleich nach wenigen Minuten des Spiels der große Schock. Rami Tekir blieb nach einem ungeahndeten Foul (!) am Boden liegen und musste mit der Trage vom Platz. Man befürchtete das Schlimmste, was sich später leider auch bewahrheitete. Von diesem Schock haben sich die Unseren die gesamte erste Halbzeit nicht erholt. Und den Steirern ging ein „Licht“ auf. Robust und körperlich überlegen wurde die Schockstarre der Innsbrucker ausgenutzt und Lafnitz ging mit einem Tausendguldenschuss in Führung.
Zweite Halbzeit hat Wacker dann alles versucht, das Ruder noch einmal herumzureißen. Es wurde auch einmal die Querlatte getroffen, aber dabei blieb es. Denn dann stand Schiedsrichter Thomas Fröhlacher im Mittelpunkt. Leider nicht wegen souveräner Spielführung, sondern wegen skandalöser Fehlpfiffe! Zu streng geurteilt?
Nein, diese Formulierung ist schon eher eine Verharmlosung. Durchs Tivoli gellte ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert und „SCHIEBUNG, SCHIEBUNG, SCHIEBUNG“ hallte es von den Tribünen. Nicht nur das Publikum war auf der sprichwörtlichen Palme, sondern auch die Spieler. Mit fatalen Folgen. Plötzlich waren die Innsbrucker nur noch zu neunt. Stefan Meusburger brannten ob der unterirdischen Vorstellung des Schiedsrichters die Sicherungen durch und artikulierte dies auch lautstark – Rot. Der 18jährige Felix Bacher, der zuvor im Strafraum gelegt wurde (natürlich ungeahndet), stieß vor lauter Frust einen Gegenspieler um – Gelb-Rot. Beide Ausschlüsse gehen natürlich in Ordnung, wären aber wohl nie passiert, wenn der Schiedsrichter eine halbwegs ordentliche Leistung abgeliefert hätte. Trotzdem, solche Dinge dürfen natürlich nicht passieren und sind sicher auch für das Team lehrreich. So darf man sich nicht aus der Fassung bringen lassen!

Unser Publikum hat nach diesem Desaster genau richtig reagiert. Sowohl von der Nord, als auch von der Osttribüne wurden unsere Spieler mit einem Riesenapplaus verabschiedet. Es gibt einfach Tage, da bleibt man lieber im Bett. Egal ob Spieler oder Schiedsrichter.
Nach dem Spiel wurde die Diagnose von Rami Tekir zur traurigen Gewissheit. Kreuzbandriss. Unfassbar und so traurig. Mir ist die Niederlage aufgrund dieser niederschmetternden Diagnose sowas von egal. Ich gebe zu, ich war den Tränen nahe. GUTE BESSERUNG Rami!

Spiel gegen die Zeit

Diese Aktion geht in die finale Phase. „Wir Schwarzgrünen“ sagen Danke! Schaffen wir noch die 100? Wäre ein schöner Erfolg. Heute würde es noch zählen. Also unterstützt uns, unterstützt den FC Wacker Innsbruck. (Karten bestellen und „Wir Schwarzgrünen“ als Organisation angeben) Wenn uns schon alle Mamutbaumstämme vor die Füße werfen, sollten WIR beweisen, was der FC Wacker Innsbruck bedeutet!
Letzte Woche hat sich auch die „Fanszene Obermais“ aus Meran gemeldet und Tickets bestellt. Zurzeit 50 an der Zahl. Die haben sich eine nette Aktion einfallen lassen. Für 50 Euro gehen 20 Euro an den FC Wacker Innsbruck (Spiel gegen die Zeit), zehn Euro Mitgliedschaft und 20 Euro an den eigenen Verein. DANKE Obermais!

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Autor: Rudolf Tilg

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