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Einmal ist keinmal? (2)

Die meisten Fans des FC Wacker Innsbruck wissen, dass Michael Streiter mit 482 Einsätzen (zwei mehr als Ali Hörtnagl) der Rekordspieler des Tiroler Traditionsvereins ist, dass kein anderer als Peter Pacult mehr Tore (147) geschossen hat, oder dass Marco Hesina mit 15 Jahren 5 Monaten und 14 Tagen der jüngste Spieler war, der sein Debüt im Profiteam gab. Der jüngste Torschütze im Profiteam ist Felix Mandl (2. Liga, 17 Jahre 1 Monat 12 Tage), der jüngste Bundesligatorschütze ist Matthäus Taferner (18 Jahre 3 Monate 25 Tage) und im Cup war der jüngste Torschütze Manfred Linzmaier (17 Jahre 11 Monate 13 Tage). Doch wie schaut es auf der anderen Seite der Rekordliste aus? Wer waren die Spieler, die lediglich ein einziges Mal für die Profimannschaft der Schwarz-Grünen auflaufen durften? In dieser Serie erinnern wir an diese Spieler, von denen es tatsächlich gar nicht so wenige gibt.

 

Günther Masak (Saison 1964/65)

Günther Masak, geboren 1942, kam vom niederösterreichischen SC Günselsdorf 1964 zum FC Wacker Innsbruck. Seinen einzigen Pflichtspieleinsatz für die Schwarz-Grünen hatte er beim 3:3-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen den Wiener AC. Damals gab es noch keine Auswechslungen und Masak war über die gesamten 90 Minuten im Einsatz. Im Sommer 1965 übersiedelte er nach Kärnten zu WSV Radenthein. Mit den Kärntnern wurde er 1967 und 1970 Meister der Regionalliga Mitte, beide Male mussten die Radentheiner aber gleich wieder aus der Nationalliga absteigen.
Günther Masak ist 2013 im 71. Lebensjahr verstorben – R.i.p.

Werner Winkler (Saison 1987/88)

Werner Winkler, geboren 1964, kam von Breitenbach über Kundl zum damaligen FC Swarovski Tirol. Er spielte in der U21-Mannschaft und kam nur einmal in einem Pflichtspiel der Profis zum Einsatz. Im Herbst 1987 kam er am Tivoli beim 1:1 gegen den Wiener Sportclub in der letzten halben Stunde beim Stand von 0:0 für Michael Streiter auf das Spielfeld.
Winkler wechselte danach zum FC Kufstein und war später auch noch bei Kundl, Angerberg, Brixlegg/Rattenberg und Radfeld aktiv.

Johann Remes (Saison 1975/76)

Johann Remes, geboren 1956, kam 1975 von der WSG Wattens zum Meister nach Innsbruck. Bei Wacker spielte er in der U21 und kam nur zu einem einzigen Bundesligaeinsatz. Beim 5:2-Sieg am Tivoli gegen Austria Salzburg kam er in der letzten halben Stunde für Manfred Gombasch auf das Spielfeld. Beim damaligen amtierenden Meister war es aber schwer sich gegen die vorhandenen Offensivkräfte (Welzl, Oberacher, Lercher) durchzusetzen.
Nach nur einer Saison ging er zurück zur WSG Wattens, wo er noch lange Jahre erfolgreich in der Alpenliga bzw. Westliga spielte. Beruflich war Hans Remes bis vor kurzem in der Verwaltung der Marktgemeinde Wattens tätig.

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Autor: admin

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