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Einmal ist keinmal? (4)

Die meisten Fans des FC Wacker Innsbruck wissen, dass Michael Streiter mit 482 Einsätzen (zwei mehr als Ali Hörtnagl) der Rekordspieler des Tiroler Traditionsvereins ist, dass kein anderer als Peter Pacult mehr Tore (147) geschossen hat, oder dass Marco Hesina mit 15 Jahren 5 Monaten und 14 Tagen der jüngste Spieler war, der sein Debüt im Profiteam gab. Der jüngste Torschütze im Profiteam ist Felix Mandl (2. Liga, 17 Jahre 1 Monat 12 Tage), der jüngste Bundesligatorschütze ist Matthäus Taferner (18 Jahre 3 Monate 25 Tage) und im Cup war der jüngste Torschütze Manfred Linzmaier (17 Jahre 11 Monate 13 Tage). Doch wie schaut es auf der anderen Seite der Rekordliste aus? Wer waren die Spieler, die lediglich ein einziges Mal für die Profimannschaft der Schwarz-Grünen auflaufen durften? In dieser Serie erinnern wir an diese Spieler, von denen es tatsächlich gar nicht so wenige gibt.

Johannes Wechselberger (1994 – 1996, 1998/99, 2000)

Jaohannes Wechselberger, geboren 1976, kam von Mayrhofen über das BNZ Tirol zum damaligen FC Tirol Innsbruck. Hier spielte er in der Amateurmannschaft und kam nur zu einem einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel für die Profis. Trainer Hans Krankl brachte ihn im Mai 1995 beim Meisterschaftsspiel gegen Admira Wacker von Beginn an. In der 76.Minute musste er dann Florian Schwarz Platz machen. Das Spiel endete 1:1.
1996 wechselte er zum SC Kundl und ein Jahr später holte ihn die WSG Wattens in die damalige 2.Divison. 1998 musste Wattens aufgrund einer Ligareform in die Westliga zurück. Aber schon ein Jahr später gelang die Rückkehr. Im Herbst 1999 wurde er für ein halbes Jahr zur SVG Braunau verliehen.
Im Sommer 2000 übersiedelte er nach Altach in die Westliga und wurde dort 2001 Vizemeister. 2002 kehrte er nach Tirol zurück und spielte für sie Reichenau und später nochmals für Wattens, Mayrhofen und Jenbach.

Paul Schneeberger (1996/97 – 1997/98)

Paul Schneeberger, geboren 1978, wurde mit dem BNZ 1993 Österreichischer U14-Meister und 1995 U16-Meister. 1996 kam er zum damaligen FC Tirol Innsbruck. Beim Bundesligisten spielte er in der Amateurmannschaft. In der Bundesliga kam er nur zu einem einzigen Einsatz. Der war dafür aber etwas kurios.
Beim Heimspiel am Tivoli gegen den GAK im Herbst 1997 wurde er in der 21.Minute für den verletzten Michael Baur eingewechselt. In der Pause musste er aber in der Kabine bleiben, für ihn kam Michael Streiter, der dann knapp vor Schluss mit der zweiten gelben Karte vom Platz flog. Das Spiel endete 0:0.
1998 wechselte er zum Zweitligisten SV Wörgl und spielte später u.a. noch bei Kufstein und Kirchbichl.

Burkhard Rupp (1988/89 – 1989/90)

Burkhard Rupp, geboren 1969, stammte aus der Jugend des Wolfsberger AC. 1988 kam er nach Innsbruck. Beim damaligen FC Swarovski Tirol Innsbruck spielte er in der U21-Mannschaft und gehörte zum erweiterten Kader des Bundesligateams. Zu seinem einzigen Pflichtspiel in der Kampfmannschaft kam er im Cup-Achtelfinale gegen die WSG Wattens im April 1989. Rupp wurde in der Nachspielzeit der regulären 90 Minuten beim Stand von 0:0 eingewechselt. Das Spiel ging in die Verlängerung und Swarovski Tirol Innsbruck konnte nach 0:1 Rückstand noch mit 2:1 gewinnen.
Mit der U21-Mannschaft wurde er 1989 Vizemeister und 1990 Meister. 1990 wechselte er zu DSV Leoben und später zurück zum Wolfsberger AC.

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Autor: admin

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