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Einmal ist keinmal? (7)

Die meisten Fans des FC Wacker Innsbruck wissen, dass Michael Streiter mit 482 Einsätzen (zwei mehr als Ali Hörtnagl) der Rekordspieler des Tiroler Traditionsvereins ist, dass kein anderer als Peter Pacult mehr Tore (147) geschossen hat, oder dass Marco Hesina mit 15 Jahren 5 Monaten und 14 Tagen der jüngste Spieler war, der sein Debüt im Profiteam gab. Der jüngste Torschütze im Profiteam ist Felix Mandl (2. Liga, 17 Jahre 1 Monat 12 Tage), der jüngste Bundesligatorschütze ist Matthäus Taferner (18 Jahre 3 Monate 25 Tage) und im Cup war der jüngste Torschütze Manfred Linzmaier (17 Jahre 11 Monate 13 Tage). Doch wie schaut es auf der anderen Seite der Rekordliste aus? Wer waren die Spieler, die lediglich ein einziges Mal für die Profimannschaft der Schwarz-Grünen auflaufen durften? In dieser Serie erinnern wir an diese Spieler, von denen es tatsächlich gar nicht so wenige gibt.

 

Den Abschluss unserer Serie bilden folgende drei Spieler:

Christian Schöpf (Saison 1995/96)

Christian Schöpf, geboren 1975, spielte in seiner Jugendzeit bei ESV Austria und Wacker Innsbruck. Vom BNZ Tirol kam er 1995 zum damaligen FC Tirol Innsbruck in die Amateurmannschaft. Zu seinem einzigen Einsatz in der Bundesligamannschaft kam er im März 1996 beim 4:1 Auswärtssieg gegen Admira Wacker, wo er in den Schlussminuten für Richard Kitzbichler eingewechselt wurde.
Im Sommer 1996 wechselte er zum Vorarlberger Zweitligisten Austria Lustenau mit dem er 1997 Meister wurde und in die Bundesliga aufstieg. Im Frühjahr 1998 wechselte er zum Westligisten SV Wörgl mit dem er in dieser Saison Meister wurde. Schöpf blieb aber in der dritten Leistungsstufe und wechselte nach Altach. Mit den Rheindörflern wurde er 1999, 2000, 2001 und 2003 Vizemeister der Westliga und schaffte 2004 dann endlich den Meistertitel und stieg in die „Erste Liga“ auf.
Im Sommer 2005 wurde Altach Meister der „Erste Liga“ und stieg in die Bundesliga auf. Schöpf wechselte aber zum Zweitliga-Aufsteiger FC Lustenau. Im Jahr 2007 wechselte er zum FC Dornbirn und war dann auch noch in Höchst und Koblach aktiv. 2013 beendete er seine Karriere beim FC Mäder und war noch als Trainer in Koblach (Nachwuchs) und bei Altach II tätig.

Roland Ortner (1991/92 – 1992/93, 1994/94 – 1996/97)

Roland Ortner, geboren 1972,  durchlief den Wacker-Nachwuchs und kam über das BNZ Tirol in den Kader der damaligen Kampfmannschaft des FC Wacker Innsbruck in der Tiroler Liga. Als Wacker die Bundesligalizenz vom FC Swarovski Tirol Innsbruck wieder übernahm übersiedelte er zur Unter-21 Mannschaft des Bundesligisten. Sein einziger Einsatz in dieser Zeit in der „Ersten“ war ein Cupspiel gegen Wörgl, das 2:0 gewonnen wurde, wo er an der Seite von Manfred Linzmaier, Alfred Hörtnagl und Mario Been spielte.
1993 wechselte er für eine Saison zum Innsbrucker AC und kehrte 1994 zu Wacker Innsbruck zurück. Allerdings zu jener Mannschaft, die in der Regionalliga spielte da das Bundesligateam zum FC Tirol Innsbruck umstrukturiert wurde. Mit Wacker Innsbruck qualifizierte er sich für die Teilnahme am ÖFB-Cup, wo als Höhepunkt ein Spiel am alten Tivoli gegen den amtierenden Meister Austria Salzburg statt fand. Lange Zeit konnten die Schwarz-Grünen ein 0:0 halten, letztlich setzte sich der Meister aber mit 5:0 noch klar durch.

Als Wacker-Präsident Fritz Schwab dem Verein ein „Sparpaket“ verordnete wechselte er zum SK Rum und kam schließlich über die SPG Mötz-Silz zur SVg Reichenau.
Zu Wacker Innsbruck kehrte er 2008 als Trainer der „Amateure“ zurück und war dort erfolgreich bis 2011 tätig.

Johannes Handl (Saison 2018/19)

Der Steirer, geboren 1998, kam von Frohnleiten zu Sturm Graz wo er die Nachwuchs-Akademie durchlief und in den Kader der Amateure kam. Im Sommer 2017 wechselte er nach Lafnitz wo Wacker Innsbruck auf ihn aufmerksam wurde. Die Schwarz-Grünen holten ihn im Winter 2018/19 an den Inn und er kam in der zweiten Mannschaft, die damals in der zweithöchste Spielklasse spielte, zum Einsatz.
Seinen einzigen Einsatz bei den Profis hatte er im Abstiegs-Play-Off im April 2019 beim 1:3 gegen Admira Wacker. Handl spielte 90 Minuten durch.
Wacker Innsbruck stieg in dieser Saison wieder ab und Handl wechselte zu Austria Wien wo er zwischen Einsätzen bei den Profis und den Young Violets wechselte.

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Autor: admin

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