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ALLE ZUSAMMEN STEHEN WIR

In schwierigen Zeiten haben die Fans des FC Wacker Innsbruck immer zusammengestanden. Bleibt die Frage, ob es je eine einfache Zeit in Schwarz-Grün gegeben hat? Wirtschaftlich strapaziert der FCW seine Fans und Mitgliedern zum wiederholten Male aufs Äußerste. Keine leichte Zeit, für die leidgeprüften Wackerianer. Das ist aber reine Nebensache für Sebastian „Zac“ N., der vergeblich auf eine Spenderniere gewartet hat und jetzt erneut hoffen muss. Ich bitte hier, „Alle zam stehen wir….“ nicht als leere Phrase dastehen zu lassen und sich dem Spendenaufruf anzuschließen.

 

Das Wichtige zuerst

Ein langjähriges Mitglied der Verrückten Köpfe leidet seit geraumer Zeit an einer schweren Nierenkrankheit und ist deshalb gezwungen, mehrmals in der Woche eine Dialysestation aufzusuchen. Während letztes Jahr die Hoffnung noch groß war, die Niere eines nahen Familienmitgliedes transplantiert zu bekommen, zerschlug sich diese Hoffnung knapp vor Weihnachten.
Nun steht er wieder auf einer Transplantationsliste; im Durchschnitt wartet man allerdings vier Jahre auf eine Niere. Leider können wir ihm bei der Suche nach einer neuen Niere aus ethisch-medizinischen Gründen nicht helfen. Wir können dem Vater einer jungen Tochter nur finanziell unter die Arme greifen, um die Geldsorgen ein wenig zu lindern, welche durch die Krankheit und daraus resultierende Krankenstände entstanden sind und ihn und seine Familie sehr belasten.
In schwierigen Zeiten wurde auf der Tivoli Nord immer zusammengehalten und sich gegenseitig unter die Arme gegriffen. Darum beteiligt euch bitte an der Spendensammlung, welche bis Ostern läuft. Die Summe wird im Anschluss daran zu 117% an ihn und seine Familie übergeben.
Kontodaten:
Raphaela Heidenkummer
IBAN: AT58 2050 3033 5069 6096
BIC: SPIHAT22XXX
Betreff: Alle zusammen stehen wir!
Danke im Namen der Verrückten Köpfe und der gesamten Innsbrucker Fanszene

Kaum neue Erkenntnisse

Fußball gespielt werden – soll dem Vernehmen nach – ja auch noch. Und nicht wenige fiebern dem Frühjahrsauftakt am Samstag entgegen. Wollen statt den täglichen Horrormeldungen in den Medien wieder etwas über ihr Team erfahren und lesen. Man darf gespannt sein, wie sich dann die neuformierte junge Truppe in der Steiermark gegen die Kapfenberger Sportvereinigung präsentiert. Spannender geht es da schon hinter den Kulissen zu. Der virtuelle Vereinsabend am Dienstag hat da leider auch wenig neue Erkenntnisse gebracht. Es wurde zum wiederholten Male vom „Scherbenhaufen“ gesprochen und gar geäußert, dass der Verein vor vier Wochen „eigentlich insolvent“ gewesen sei. Im Umkehrschluss müsste das aber heißen, dass die Zahlungen des russischen Investors Michail Ponomarew nicht immer fristgerecht eingetrudelt sein dürften. Was ja wohl der Hauptgrund dafür war, dass der Altvorstand den Weg frei für die Gruppe um Kevin Radi gemacht hat. Die damals glaubhaft versicherte, dass mit ihrem Investor nach den Turbulenzen der letzten zwei Jahre Stabilität in den Verein einkehren würde. Doch offenbar musste die Gruppe eigenes Geld investieren. Viele haben gehofft, dass ihnen beim Vereinsabend nun eben dieser Stuttgarter Investor, der Thomas K. heißen soll, vorgestellt werden würde. Schließlich ist das sicherlich DIE Voraussetzung für eine Zustimmung der Mitglieder bei der am 1. März stattfindenden Generalversammlung zum neuen Führungsteam. Weiters hätte es der Glaubwürdigkeit der Gruppe um den designierten Präsidenten wahrlich gut getan, die sich immer weiter verkleinert. Von einem zunächst kolportierten Fünfervorstand (Radi, Dornauer, Coskun, Liebhart, Sattler) sind mit Radi und Sattler nur noch zwei übrig geblieben, die vom wohlbekannten Thomas Kerle unterstützt, die Mindestvorgabe von drei Vorständen erfüllen würden. Am Vereinsabend bat Radi die Mitglieder um Geduld und versprach, dass bis zur Generalversammlung der Investor präsentiert wird und so im Vorfeld dazu die Wogen geglätet werden. Diese Präsentation wird jetzt schon das dritte Mal angekündigt… 

Warum nur?

In einem Tiroler Medium wollte man dem FC Wacker Innsbruck wieder einmal eines mitgeben. Wer würde sich dazu wohl besser eignen, als verdiente Ex-Spieler? Diesmal wurde Werner Kriess, Kapitän der goldenen 70er, – man muss schon sagen – missbraucht. Ist ein Spieler, der vor 50 Jahren agiert hat, überhaupt noch am Laufenden? Was dessen Aussagen in Bezug auf die Nachwuchsarbeit des FCW betreffen, ist er das wahrlich nicht! Ein bisschen Nachhilfe gefällig? Seit 2010 haben 49 Tiroler (!!!) Einsätze in der Profitruppe erhalten und so den Sprung in den Profifußball gemacht. Und auch im Frühjahr werden sicher weitere dazukommen. Mit Babic und Scharmer stehen die nächsten parat für ihre Profidebüts. Daneben hat er wohl FCW III und FCW II beflissentlich übersehen. FCW III spielt mit einem Durchschnittsalter von 16,2 Jahren im Erwachsenenfußball (Bezirksliga West). Und war es nach dem Abstieg nicht FCW II, das kurzerhand zur Einser wurde, die jüngste Mannschaft ever, die gegen zwei Bundesligisten ins Halbfinale des ÖFB-Cups eingezogen ist?

Und wegen der Platzsperre im Europacup 1977 hatte sich Werner auch geirrt. Der Grund der Sperre war, dass der FC Wacker Innsbruck bei der Verpflegung des Schiedsrichtertrios vor dem Spiel gegen Videoton (1976) gar zu sehr „geizte.“ Die waren deswegen stinksauer und haben skandalös gepfiffen. Daraufhin war das Publikum „fuchsteufelswild“ und ein paar davon haben den Schweizer „Unparteiischen“ (Fabre) in seinem Taxi (windelweich) durchgeschüttelt. Gerüchten zu Folge ging gar eine Scheibe zu Bruch. Excusez! Ob den irgendwann auch eine Münze getroffen hat, davon weiß ich nichts. Eine Euromünze war es auf jeden Fall keine…

Alles in allem ein peinlicher Auftritt, der wohl nur von der Fragestellung eines landauf landab bekannten FCW-Haters getoppt wurde.

Mein großer Dank

Letzten Donnerstag durfte ich einen runden Geburtstag feiern. Zusammen mit einem Teil der Wackerfamilie. Coronabedingt zwar etwas kleiner als geplant, aber mit sehr viel Leidenschaft, Verbundenheit und in enger Freundschaft. Es tut sehr gut, so etwas erleben zu dürfen. Mit viel Feuer und Rauch. Geknallt hat´s auch. Tolle Gespräche, hitverdächtige Gesangseinlagen, welche unsere Auswärtsfahrten näher beleuchtet haben. Einfallsreiche Geschenke, die man nicht in Worte fassen kann. So wird oberhalb meiner Heimatstadt Schwaz am Weg zur Burg Freundsberg eine Aussichtsbank mit der Aufschrift „OPA RUDL – WACKER INNSBRUCK EIN LEBEN LANG“ die Gäste, und sicher auch mich samt meinem Hund zur Rast einladen. Danke an meine Wegbegleiter aus nah und fern, welche mir solche Erlebnisse schenken. Immer und immer wieder.

 

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Autor: Rudolf Tilg

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