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Nach der Saison ist vor der Saison

Vor einem Jahr musste alles sehr schnell gehen. Die Kaderplanung, wie auch alles andere. Vorbereitung hat es keine gegeben und es dauerte ein paar Spiele bis das Werkl halbwegs gelaufen ist. Selbst in der Wintervorbereitung war die Zukunft des Vereins noch mehr als ungewiss. Abgänge mussten ersetzt werden. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Herrenmannschaft. Für diese Saison sieht es schon etwas anders aus. Wenngleich erst in der letzten Runde klar war, in welcher Leistungsstufe man antreten wird. Dass die Regionalligaqualifikation nicht geschafft worden ist, hat die Kaderplanung zusätzlich erschwert. So war es sichtlich schwerer, diverse Spieler zu halten oder vom Weg des FC Wacker Innsbruck zu überzeugen. Eine sehr spannende Transferperiode liegt nun hinter uns. 12 Abgänge, stehen 11 Neuzugängen (zählt man Zoidl und Daniliev, die von FCW II hochgezogen wurden dazu) gegenüber. Wenn auch noch bei Walker, Francis und Refai noch nicht bestätigt alles in trockenen Tüchern ist. Das dürfte jedoch reine Formsache sein.

 

Größerer Umbruch als erwartet

Einige Abgänge tun weh. Sehr weh sogar. Da sind auch Urgesteine wie Veskovic und Schwab dabei, die ihre Chance in er Regionalliga bekommen. Aber ein Blick auf die Zugänge lindern den schwarz-grünen Schmerz schon etwas. Die ersten Tests verliefen doch recht verheißungsvoll. Da war der Test gegen einen tschechischen Erstligisten, in dem man die Niederlage in engen Grenzen halten konnte und eigentlich gut mitgehalten hat. Etwas Überraschend war bei diesem Spiel das vergleichsweise große Zuschauerinteresse in Axams. Beim „Highlight“ der Vorbereitung, dem Spiel bei Chemie Leipzig (Deutsche Regionalliga), waren die Schwarz-Grünen über weite Abschnitte des Spiels sogar das bessere Team und musste den Ausgleich der Sachsen erst mit dem Schlusspfiff hinnehmen. Abgerundet wurden diese bisherigen starken Leistungen mit dem samstäglichen Test bei Landesligist SV Zams. Die Wackerianer feierten trotz Abwesenheit vieler Spieler einen ungefährdeten 7:2 Erfolg. Dabei hätte dieser Sieg noch viel höher ausfallen können. Alles gute Anzeichen für die folgende Tiroler Liga Saison. Der 12. Mann/Frau könnte aber entscheidend mithelfen, das gesteckte Ziel – den Aufstieg in die Regionalliga Tirol – zu erreichen!

„Saisonauftakt“ am Dienstag

Am Dienstag, den 25.07., bekommt die schwarz-grüne Anhängerschaft die Gelegenheit den Neuerwerbungen und den verbliebenen Akteuren auf die „Haxn“ zu schauen. Bei der Saisoneröffnung des FC Wacker Innsbruck. Das „öffentliche“ Training beginnt um 18 Uhr. Es wird auch Interviews mit Spielern und Funktionären geben und für die Verpflegung sorgt unser Gastro Team. Außerdem beginnt der Abo-Vorverkauf inklusive Gewinnspiel. 110-Jahre FC Wacker Innsbruck, so wie eine bis jetzt sehr erfolgreiche Vorbereitung sind Grund genug um ein deutliches Zeichen zu setzen, und sich massenhaft mit schwarz-grünen Abos einzudecken! Dieses Abo gilt in dieser Saison ebenso für die Admiral Frauen Bundesliga. Das Budget der schwarz-grünen Damen ist gesichert. Auch wenn das weit hinter der Konkurrenz hinterherhinkt, so ist das dennoch ein sehr gutes Zeichen. Der Tirol Ligist Wacker Innsbruck startet mit einer Frauen Bundesligamannschaft in die neue Saison.

Neuigkeiten im Nachwuchs

Der FCW-Nachwuchs stellt sich nach der letzten sehr erfolgreichen Saison ebenfalls breiter auf. Eine neue Dreierspitze übernimmt die Aufgaben. Mit Christian Spiegl-Guerrero, Manfred Angermann und Can Partal wird es in Zukunft drei Verantwortliche im Nachwuchs des FC Wacker Innsbruck geben.
Christian Spiegl-Guerrero fungiert dabei als Nachwuchsleiter, Can Partal – vergangene Saison Meistertrianer der U14 – als sein Stellvertreter und Manfred Angermann kümmert sich als Koordinator und Team Manager um alle organisatorischen und administrativen Angelegenheiten.

Mit Onur Yayar und Erik Sukiasyan verlassen uns hingegen leider zwei wohlverdiente Funktionäre, die in den vergangenen Jahren in diversen Positionen im Verein einen tollen Job gemachtt haben. Dafür sagen auch wir vielen Dank!

Nach dem doch etwas enttäuschenden 7. Rang unserer Herren-Kampfmannschaft und somit das nicht erreichen der Regionalliga Tirol, steigt die Zuversicht, dass es in dieser Saison klappen wird. Schlecht war die abgelaufene Saison dennoch nicht. Der FCW und dessen Anhänger haben es geschafft, diese schwere Zeit zu überstehen. 1350 Zuschauer im Schnitt im Tiroler Amateurfußball sprechen eine eindeutige Sprache. Wir haben einen Aufsteiger (FCW II) und zwei Tiroler Nachwuchs-Meister (U14 und U15). Die noch jüngeren Teams haben im In- und Ausland zahlreiche Turniere gespielt und auch gewonnen. Beispielsweise konnte die U11 das TT-Nachwuchsturnier für sich entscheiden. Unsere Damen spielen auch in der kommenden Saison in der Frauen-Bundesliga, was alleine schon eine riesige Sensation darstellt. Also freuen wir uns auf das, was in der neuen Saison folgen wird!

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Autor: Rudolf Tilg

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