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Kein Aprilscherz


Ein Artikel in dieser Rubrik entführt oft in vergangene Zeiten und erzählt von Glorie, aber auch von Katharsis.

Diesmal begeben wir uns ins Jahr 1618 nach Deutschland, genauer gesagt ins Herzogtum Bayern. Und zwar, wie könnte es an einem solchen Datum anders sein, wird in diesem Jahr erstmals der Ausdruck „in den April schicken“ schriftlich erwähnt. Über den Ursprung des Brauchs des Aprilscherzes streiten sich die Historiker, aber die Theorien sind vielfältig. Sei es, dass an diesem Tag im Jahr 1530 Währungsspekulanten (ja, das gab es damals auch schon) Unmengen an Geld verloren haben, oder dass König Heinrich IV. von seiner Frau mit einem angeblichen amourösen Abenteuer zu einem Narrenball auf ein Schloss gelockt wurde. Weiterhin soll an diesem Tag Luzifer in seine heiße Wohnung gezogen sein. Auch Kalenderreformen, Eroberungen und das Drehen der Nase des spanischen Statthalters von Brielle werden als mögliche Ursprünge herangezogen.

Dass der FC Wacker Innsbruck hingegen am 1. April gegen den Regionalliga Tirol Ligisten Ebbs im Tiroler Cup ins Viertelfinale einziehen will, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Vielleicht eher, dass bei der Einfahrt in die Tiefgarage beim Tivoli Ausfahrtstickets für 7€ verkauft werden. Wenn man das Ticket jedoch am Kassenautomaten nach dem Spiel bezahlt, werden nur 4,80€ fällig. Klingt nach Aprilscherz, ist es aber leider nicht.

In den bisherigen drei Spielen gegeneinander tat sich der FCW jedoch immer schwer. Zwei Niederlagen stehen nur ein Sieg gegenüber. Und auch dieses Mal wird es ein heißer Tanz gegen die Unterländer sein, die derzeit den 5. Platz in der 4. Liga einnehmen. Es ist kein Scherz, dass der Anhang des FCW auch dieses Mal wieder den Ausschlag geben kann…

Image by Alexa from Pixabay

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Autor: admin

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