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GESTERN-HEUTE-MORGEN

Unter diesem Motto fand am Samstag das 26. Gedenkturnier der „Verrückten Köpfe“ Innsbruck statt. Nach deren Auflösung wird dieses Turnier von der „Tivoli Nord“ Innsbruck weiter geführt. Das U 16-Finale, das am Sonntag stattfand, würde ebenso zu diesem Motto passen. Die Meister der Tiroler Liga befinden sich im Urlaub. Aber das „tivoli12 magazin“ nicht.

Immer mit uns!

Bereits zum 26. Mal ging das Gedenkturnier über die Bühne. Aus dem „Studi-Turnier“ zu Ehren des viel zu früh verstorbenen VK-Mitglieds Wolfgang Studirach (Studi) wurde inzwischen das Gedenkturnier für alle Verstorbenen der FCW-Fanszene. Studi, Gery, Kersten, Reini, Dani, Jochen, Pepi, Brigitte, Andrea, Manni, Erwin Senior und Stoffl – Aus einem GESTERN wird HEUTE, gemeinsam ein MORGEN für alle, in fortlebendem Gedenken an unsere verstorbenen Freundinnen und Freunde.

Das Turnier ging diesmal im schönen Igls über die Bühne. Eine überaus feine Location mit einem kleinen Kunstrasenplatz und viel Platz zum Genießen. Für diesen tollen Tag für Groß und Klein kann man nur Danke sagen! Die vielen Vorbereitungsstunden haben sich ausgezahlt. Das Teilnehmerfeld liest sich wie eine kleine Europameisterschaft. Da spielten Fans zweier Europa League-Sieger mit um den Turniersieg. Sowohl Frankfurt als auch Bergamo gaben sich die Ehre an der alten Igler Talstation. Zudem war Fans des FC Thun (Schweiz) und des FC Obermais (Meran) dabei. Dazu noch die Fanclubs und etliche Fans und Sympathisanten des FC Wacker Innsbruck. Auch das Finale war dann international. Unsere „Unterlandla“ trafen auf den Anhang des FC Obermais. Dabei ist der Meisterteller ins Nordtiroler Unterland gewandert. Dritte wurden die Seriensieger des Gedenkturniers – Eingerecht Innsbruck – vor dem Wacker Inventar. Aber Sieger waren alle, die dabei waren! Die Zeremonie für unsere leider viel zu früh Verstorbenen war bewegend und stimmungsvoll zugleich. Danke für diesen tollen Tag in Schwarz-Grün!

Ein Spektakel!

Sozusagen als „Vorspiel“ des U16 Finales zwischen dem FC Wacker Innsbruck gegen die WSG Tirol fand das Finale des 48. TT-Turnieres statt. Dabei setzte sich der FC Wacker Innsbruck gegen den FC Kitzbühel mit 4:0 durch. 

Vor über 900(!) Zuschauern am Tivoli begann das U16-Finale spektakulär. Mit einem schnellen Tor der Grün-Weißen. Aber die Jungs des FCW drückten fortan auf den Ausgleich. Fast bekam man den Eindruck, die Schwarz-Grünen würden den Chancentod sterben. Allerdings blieb aber auch die WSG stets gefährlich. Die Burschen in Schwarz-Grün konnten die Partie trotzdem drehen. Doch den Wattenern gelang der Ausgleich. Als Wacker das 3:2 erzielt hatte, schien der sprichwörtliche Käse endgültig gegessen. Mitnichten, die WSG setzte alles auf eine Karte und wurde in der 95. Minute für ihren Aufwand belohnt. Durch einen herrlichen Freistoßtreffer. Was war denn das für ein Spektakel? 

Aber das Spektakel wurde schließlich zum Thriller. Im anschließenden Elfmeterkrimi sahen beide Teams schon wie die sicheren Sieger aus. Doch die Torhüter wurden zu Helden. Ein wenig mehr, der Schwarz-Grüne. Der hat drei Elfmeter pariert und der Wattener deren zwei. Der Endstand lautete schließlich 10:9 (3:3, 7:6 i.E.) für den FC Wacker Innsbruck. Sieger dieser Partie war aber auch der Nachwuchsfußball und das Publikum. Die Performance dieses Wacker-Teams lässt sich sehen. Der Großteil dieser Mannschaft erreichte zum dritten mal in Folge das Finale der Tiroler Meisterschaft. Am Sonntag konnte der Titel vom letzten Jahr (damals U15) wiederholt werden. Diese Saison wurde – bei einem Torverhältnis von 133:17 – kein einziger Punkt abgegeben. Der Sonntag war der Höhepunkt von Trainer Martin Radda und seinem Team. Als Lohn wartet das westösterreichische Finale im „Bruno Pezzey“ Stadion in Lauterach. Legende Bruno kann seinem Wacker ja nur Glück bringen …

Regionalliga Tirol, wir kommen

Die Spieler der Kampfmannschaft sind im verdienten Urlaub, aber hinter den Kulissen wird an den Stellschrauben für die Regionalliga Tirol gedreht. Zwei Testspiele im Juli sind dabei schon einmal durchgesickert. So wird gegen den RLW-Klub SC Schwaz getestet und am 27. Juli geht es zum FC Obermais nach Südtirol an die „Lahn“ nach Meran. Diesem Ausflug werden hier wie dort mit Sicherheit viele entgegenfiebern. Noch ein paar Zahlen zur abgelaufenen Saison: 2039 Zuschauer im Schnitt sind für einen Fünftligisten eine beeindruckende Zahl. In der Fremde waren es ebenso weit über 1000 Zuschauer im Schnitt. Die Cuppartien gegen den SC Imst wollten knapp 2600 sehen, gegen den SK Ebbs durchquerten 2900 Fußballanhänger die Tivoli-Drehkreuze und im Viertelfinale gegen die SVG Reichenau kamen 3100 Zuschauer ins Tivoli. Die „Regionalliga Tirol“ kann in der kommenden Saison mit attraktiven Teams aufwarten. Noch dazu trifft man auf einige altbekannte Trainer. Wir dürfen uns wirklich alle auf diese Saison freuen!

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Autor: Rudolf Tilg

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