Hier meine Fakten zu Deiner politischen Wahrheit!
ossi hat geschrieben:Ist dir nicht was aufgefallen? Wir haben plötzlich um fast 300.000 Euro weniger Kosten bei der Kampfmannschaft! Das ist das, was ich immer gesagt habe. Wurde uns vor 2 Jahren immer wieder weis gemacht, dass es absolut nicht mit weniger geht, kann man es doch noch. Und ich sage Dir: Es geht noch ein bisschen weniger.
Ist mir aufgefallen, nur fehlt mir der Glaube!
Ossi schrieb weiters:
Und zu den Stadionkosten: Ich verstehe es einfach nicht mehr. Tatsache ist, dass das Stadion so oder so kostenlos ist. Ob 1 oder 2 Liga. Die Blaulichtorganisationen orientieren sich nach dem Bescheid der Stadt Innsbruck am "Gefahrenpotential" und das ist in Liga 2 eben bei weitem nicht so hoch wie in der BL. Bleibt noch die Geschäftsstelle: Und da hat man ja vielleicht bald eine ganz neue Idee dazu.
Der Verein bekommt (aus Haushaltsmitteln) an Subventionen 415.000 € von Stadt und Land, die 1:1 in der Olympiaworld landen. Würde es den FC Wacker Innsbruck nicht geben, hätte die Olympiaworld um diese 415.000 €, plus Einnahmen durch den laufenden Spielbetrieb ein höheres Defizit, das die Steuerzahler von Stadt und Land abzudecken haben. Das heißt, der Steuerzahler zahlt diesen Betrag immer, mit und ohne Verein.
Wobei dem Steuerzahler ohne FC Wacker die zusätzlichen Einnahmen der Kriegsopferabgabe an das Land, die Kommunalsteuer an die Stadt und die Mehrwertsteuer an das Finanzamt fehlen würden.
Auch der Rechnungshof, sieht das Problem im Land Tirol in seinem Bericht vom November 2009
"Für Sportförderungen aus Haushaltsmitteln sollten spezifische Rechtsgrundlagen geschaffen werden (z.B. durch Ausdehnung des Anwendungsbereichs des Tiroler Sportförderungsgesetzes 2006).
Von einer möglichst flächendeckenden Förderung wäre zugunsten wesentlich stärkerer Schwerpunktsetzungen insbesondere im Leistungs- und Spitzensport abzugehen.
Sportförderungen sollten nicht lediglich zur Aufrechterhaltung des laufenden Spielbetriebs von Berufssport- vereinigungen, sondern für konkrete und nachhaltige Maßnahmen gewährt werden."
Ossi schrieb weiters:
Also alles in allem sollten wir nicht zu pessimistisch sein. Und zu unserem "damaligen" 2 Liga Jahr: Nicht weniger als 4 Vorstände damals haben genau gesehen, dass wir mit den getroffenen Maßnahmen ein sattes Minus aufweisen werden und haben das nicht mehr mitgetragen. So hätte damals z.B. ein Wolfi Maier nicht verpflichtet werden dürfen. Punkt. Der damalige Obmann wollte das so und hat selbst die Verantwortung übernommen. Für mich nach wie vor ein Fehler.
Code: Alles auswählen Stocker Beirat Marsoner/Plattner
Erste Ligasaisonen 2003/04 2008/09 2009/10
Vereinsbudget 2.640.564 € 4.451.246 € 4.927.559 €
Vereinsausgaben 3.438.531 € 5.243.879 € 5.409.400 €
Defizit 797.967 € 792.633 € 481.841 €
Personalkosten 1.499.999 € 2.531.905 € 2.461.921 €
Immerhin hatte der Beirat in der "Ersten Liga" Saison 2008/09 ein um 1,8 Mio. Euro oder
68% höheres Budget, mit dem er das selbe Defizit fabrizierte, wie Stocker in der Saison 2003/04 mit einem um 1,8 Mio. Euro geringerem Budget.
Außerdem hatte Gerhard, trotz Verpflichtung von Wolfi Maier, um 1,0 Mio. Euro weniger an Personalkosten als seine Nachfolger ausgegeben.
Frage an Ossi:
Was hat hier Obmann Stocker falsch gemacht und wo lag sein Fehler- außer dass er Euch und der Politik vertraut hatte.
[center]Die nicht vorhersehbaren Mehrkosten der Saison 2006/07 gegenüber der Vorsaison 2005/06[/center]
Code: Alles auswählen Mehrkosten
Bezeichnung 2005/06 2006/07 2006/07
Aufwand WSG Wattens 0 € 232.850 € 232.850 €
Platzmiete 225.661 € 315.381 € 89.720 €
Miete Geschäftsstelle 0 € 25.410 € 25.410 €
2 Damenmannschaften 0 € 120.000 € 120.000 €
--------------------------------------------------------------
Mehrkosten gegenüber der Vorsaison 2005/06 467.980 €
[center]Erklärung dieser Mehrkosten[/center]
Aufwand WSG Wattens (Amateurteam 232.850 €)
Grund dafür, dass Wattens als Kooperationspartner zurücktrat, waren die Signale von Landeshauptmann van Staa und dessen Stellvertreter Gschwentner nach einer Regierungssitzung, bei der ein Fußball-Modell der Schiene "Wacker mit dem konkursreifen SV Wörgl" forciert werden sollte. Die Politik wollte, vor den Landtagswahlen, den SV Wörgl über den FC Wacker vor dem Konkurs retten.
Wer es nicht glaubt
siehe hier
Platzmieten (89.720 €):
Sind Rechnungen der Olympia World - die keinen Verhandlungsspielraum zulassen und die ohne Voranmeldung erscheinen.
GF. Bielowski bekam den Auftrag, ab dem Betriebsjahr 2007, den Abgang von 2,2 Mio. € auf 1,6 Mio. € zu senken.
Miete Geschäftsstelle (25.410 €):
Im Juni 2006 übersiedelte Obmann Stocker die Geschäftsstelle von seiner Firma STASTO, die er kostenlos dem Verein zur Verfügung gestellt hatte, in das von der Olympia World verwaltete Tivoli-Stadion.
Damenmannschaft (120.000 €):
In der Saison 2006/07 wurde die Damenmannschaften des IAC FC Tiroler-Loden vom FC Tirol ab 01.07.2006 übernommen. Die aus verhandelten Kosten für die erste Saison wurden nie überwiesen.
Die Schuldentilgung aus der "Ersten Liga" Saison 2003/04 kam um 4 Jahre zu spät.
Die 8000.000 € aus dem Rettungspaket über 1,6 Mio. €, bekam der Verein im November 2007, ohne politische Auflagen - nur um 4 Jahre zu spät:
Aus dem Regierungsbeschluss vom 4. 12. 2007:
Die mit Rückwirkung anrechenbaren Infrastrukturkosten (Nebenkosten) der Vorjahre (2004/05, 2005/06, 2006/07) belaufen sich pro Spielsaison auf rund 400.000,- € (gesamt 1,2 Mio. €). Gemäß der getätigten Zusage sollen hiefür weitere 800.000,- € bereitgestellt werden.
Hier stellt sich die berechtigte Frage, warum hat er zuerst die Sponsorenleistung der TIWAG für die Bundesliga blockiert, und dann, 4 Jahre später mit Steuergelder ausbezahlt!
Die Fakten der Bilanzen ohne und mit Schuldendilgung:
Code: Alles auswählen 2005/06 2006/07
Das aktuelle Bilanzergebnis -279.613 € -910.328 €
Das Bilanzergebnis mit den 8000.000 € +520.387 € -110.328 €
Fakt ist, dass es auch mit diesen unerwarteten Erhöhungen in der Saison 2006/07 kein Rettungspaket mit Beirat gebraucht hätte, denn die ersten 800.000 € waren nicht Bestandteil des Rettungspaketes, das wurde nur so von van Staa so verkauft.
Die zweiten 800.000 € und die Sponsorenerhöhung waren abhängig mit der Aufnahme des Beirats in den Statuten, der uns mit einem Minus von 710.000 € in die Saison 2003/04 zurück warf.
Keiner hatte die Finanzen in der Bundesliga so im Griff, wie Obmann Stocker:
Landtagspräsident Helmut Mader bestätigte bei einem Interview im ECHO 11/2007,
dass bei einer Überprüfung 2007 seitens der Sponsoren durch einen sehr namhaften Wirtschaftsprüfer und -berater (Anm: Johannes Marsoner) ergeben hat, dass die Führung der Buchhaltung und Finanzen hervorragend ist. Als nichts Bösartiges oder Verschludertes - es hat einfach nicht gereicht.