Am Beispiel Kuen (und Hinterseer) führt sich der vielzitierte "Tiroler Weg" wieder einmal ad absurdum. Man kann eigentlich nur hoffen, dass bei Kuen irgendwer so nett ist, den Wechsel im Sommer über die Bühne bringen zu wollen, sodass wir noch ein paar Einnahmen bekommen.
Wenn man die die Aussagen unserer Verantwortlichen in der heutige TT-Artikel wortwörtlich nimmt und isoliert betrachtet, offenbaren sich da bedenkliche (Trug)Schlüsse innerhalb unseres Traditionsvereins.
http://www.tivoli12.at/pressespiegel-2/ ... itung.html
Kuen:
„Ich habe dem FC Wacker viel zu verdanken, will jetzt aber den nächsten Schritt in meiner Karriere setzen.“
Finde ich schade, kann ich aber angesichts unserer Situation, und insbesondere im fast unvermeidbaren Fall des Abstiegs, verstehen.
Das passiert zum Unverständnis der Wacker-Verantwortlichen, die Kuen gerne in Tirol gehalten hätten. „Wenn er einen nächsten Schritt setzen will, kann der nur Austria, Rapid oder Salzburg heißen“, meint der sportliche Leiter Florian Klausner
Falsch. Der selbstkritische Blick auf die Tabelle verrät, dass der nächste Schritt auch noch bei sage und schreibe 6 anderen Vereinen gesetzt werden kann, die allesamt (nach aktuellem Tabellenstand) in der kommenden Saison zumindest Bundesliga spielen werden. Insbesondere sollte man erwähnen, dass der sogenannte "Dorfclub" Ried seit Jahren exzellente Arbeit (auch in punkto Transfers) leistet, auch dort kann man sich entwickeln. Und mit derzeitigem Tabellenstand sehe ich, so leid es mir tut, sogar einen Wechsel nach Grödig als sinnvoll an, ich sage nur UEFA-Cup.
Auch Trainer Michael Streiter hofft noch auf Einsicht des Talents: „Bei uns hätte er alle Möglichkeiten, anderswo könnte das schwer werden.“
Ehm, OK? Wie soll ich das jetzt deuten? Bleib bei uns, denn bei uns hast Du alle Möglichkeiten, egal was für einen Sch.. du baust und auch wenn du wenig Einsatz zeigst, aber anderswo könnte das schwer werden, weil man sich seinen Platz erarbeiten, erkämpfen, sich entwickeln muss?