Stf2311 hat geschrieben:@AlexR - und wie viele Punkte sind wir hinter dem so hoch gelobtem GAK?
Mir fehlt hier auch die Stabilität im Spiel. Die zweite Halbzeit war nicht gut. Aber eine Konstanz im Punkten ist auch was.
Aber manche vergessen, dass die gleiche Mannschaft am Platz steht, die in der ersten HZ großteils toll gespielt hat.
Ich bin selber nicht zufrieden, aber so schlecht, wie manche meinen, sind wir definitiv nicht.
Wer lobt den GAK hoch?
Ich stelle nur Vergleiche auf und die zeigen, dass ein GAK ohne sonderliche Probleme Vorwärts Steyr mit 4:0 vom Platz haut, während wir uns dort die letzten 10 Minuten durch die Partie zittern; mit deutlich mehr Qualität auf allen Positionen am Spielfeld.
Ob man den GAK dafür loben sollte, weil er mit weitaus weniger Spielerqualität mehr schafft? Wenn du mich so fragst, ja. Punktemäßig wird man ja die nächsten Runden sehen, wie es sich entwickelt. Aktuell haben sie gleich viele Punkte mit überzeugenderen Siegen und mehr Zuschauern, die zufriedener sind.
Keine Ahnung, ob überzeugende Siege so etwas schlechtes sind. Ich denke schon, dass man mit überzeugenden und klaren Siegen mehr Leute anlockt, als mit einer "Hosenscheißer" Partie, die man so über die Zeit würgt.
Und, man kann halt nicht alles auf Punkte reduzieren. Denn, wie wollen wir bitte in der Bundesliga mit einem Großteil des Kaders mithalten, wenn wir schon gegen Amstetten zittern müssen? Will Bierofka mit Jamnig auf der rechten Außenverteidigerposition gegen Salzburg spielen? Hoffentlich nicht, weil die schenken uns dann 10 Tore ein.
Wie will man gegen die Admira Tore schießen, wenn uns das nicht mal überzeugend gegen Amstetten und Steyr gelingt?
Man kann ja auch einmal nicht nur den Blick auf die Punkte machen, sondern den Blick in die Zukunft und Vergangenheit richten. In der Vergangenheit haben wir am Ende der Saison einfach die notwendigen Punkte/Ergebnisse nicht geholt. Das ist Fakt und man hat es Bierofka deshalb durchgehen lassen, weil es seine erste Saison war. Jetzt haben wir aber eine zweite Saison und erneut ist das einzige "Verkaufsargument" für Bierofka, dass er punktet. Ansehnlichen Fußball, Reaktion auf gegnerische Umstellungen und neue Lösungen auf Ausfälle hat er nach wie vor nicht; sondern greift auf die selben untauglichen Lösungen der letzten Saison zurück. Die halt aktuell besser klappen, als letzte Saison, weil die individuellen Fehler weniger geworden sind (oder der Gegner unfähig ist). Werden wir damit in Zukunft etwas gewinnen? Ich bin skeptisch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Aber, böse gesagt, Bierofka passt halt dann doch irgendwie zum Verein, weil wir uns abseits der sportlichen Lage auch immer irgendwie durchwursteln, immer die gleichen Fehler machen und es dann individuelle Glanztaten herausreißen.
