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Wacker abseits des Rasens
#221453
Bei allem Verständnis für die Sorge um das Wohlergehen des Vereins, kann ich gewisse Aussagen hier einfach nicht nachvollziehen und wird es langsam auch abenteuerlich und absurd.

Herrn M. wird indirekt juristische Kompetenz im Insolvenzrecht abgesprochen, ganz allgemein werden Rechtsanwälte (schon mal mit Studium und anschließender strenger Ausbildung dieser Berufsgruppe beschäftigt?) als meist "Ahnungslose" beschrieben, KSV und Masseverwalter ginge es nur um Stimmungsmache und nicht um eine Lösung, über die Möglichkeit der (Rechts)meinung des Vereins zu widersprechen wird sich gewundert (ja wie kann denn das nur erlaubt sein?!?!) und bei aktuell laufenden Ermittlungsverfahren, bei welchen keiner der hier beteiligten User der Diskussion ein Recht auf Akteneinsicht hat und (noch?) nicht mal Anklage erhoben wurde, weiß man dass die Ermittlungsmaßnahmen zu nichts geführt haben sowie überschießend waren (also sowohl der Staatsanwalt der sie anordnete als auch der Richter welche sie bewilligt hat einen Fehler gemacht haben).

Von den hier laufend inhaltlich falsch getätigten Aussagen (nur ein Beispiel: Mit dem Bescheid, es geht um keinen Bescheid, ein Bescheid ist etwas völlig anderes!!) noch gar nicht zu reden. Hatte man in der Pandemie nur mehr Virologen, hat man hier nur mehr Juristen und Insolvenzrecht Experten.

Es ist mir jetzt auch völlig wurst, dass ich arrogant und präpotent klinge, habe ich bisher zu verhindern versucht. Weil wirklich arrogant, frech und präpotent sind die oben von mir wiederholten Aussagen hier herinnen.
#221456
Wir halten eines ganz nüchtern fest: Der Verein hat eine klare schriftliche Bestätigung von Wirtschaftsprüfern, dass wir Geld von der GesmbH bekommen müssten. Der Masseverwalter selbiger fordert aber umgekehrt 5 Millionen. Weiter können die Ansichten gar nicht auseinander gehen. Heißt aber auf gut Deutsch, eine dieser beiden Parteien liegt komplett daneben.

@IBK_6020: Kann man so sehen. Man sollte aber auch dazusagen, wenn Ossi hier was schreibt und seine doch sehr klare Sicht der Dinge darstellt, hat das schon Gewicht. Er gehört nämlich zur Gruppe jener Leute, die die Zahlen so genau kennen, wie man sie eben beim Wacker kennen kann. So oder so: Ich hoffe nicht, dass irgendwer Interesse hat, dem Verein das Licht auszublasen.
#221457
Sind wir wohl doch wieder an dem Punkt angekommen, wo wir einen Vereinsabend bräuchten unter dem Titel Insolvenz- und Bilanzrecht 101, wär auch mal interessant, vielleicht gibts dafür irgendeine Förderung? Immerhin würde der Verein damit wohl einen Bildungsauftrag erfüllen.

Ohne tieferes Wissen, eine kurze Recherche deutet, soweit ich das verstehe, darauf hin, dass ein Masseverwalter nur maximal den offenen Betrag fordern darf (Schuldnerschutz). Sollten also die 2,xMio an anerkannten Forderungen bleiben und nichts hinzukommen, dürften die 5 Mio wohl tatsächlich wie von Alex vermutet, eher im Bereich pokern/Druck aufbauen liegen.

Was die 5 Mio an sich betrifft kann man natürlich nur spekulieren, offenbar ist sich aber auch der Masseverwalter bewusst, dass es durchaus Interpretationsspielraum gibt, sonst wäre die Forderung ja vermutlich beim Verein bereits geltend gemacht worden. Soweit ichs sehe, ist dies ja (noch) nicht passiert.

Wenn ich raten müsste, versucht der Masseverwalter gestellte Rechnungen zwischen Verein und GmbH für ungültig zu erklären. Hier wird es sicher neben Personal noch diverse weitere Positionen geben, die prinzipiell beim Verein angefallen sind, allerdings beide Bereiche betroffen haben und entsprechend der Verein eine Rechnung über einen Teil dieser Leistung an die GmbH gestellt hat. Wenn nun diese Rechnung im Nachhinein für ungültig erklärt wird, hat die GmbH quasi "ohne Grundlage" an den Verein Geld überwiesen und könnte das natürlich zurückfordern.
Wenns so ist, wirds natürlich interessant wie der Beweis angestellt wird, dass z.B. Vereins-Mitarbeiter X im Jahr 2018 laut Rechnung 50% seiner Zeit für die GmbH gearbeitet hat und laut Masseverwalter vielleicht nur 10%...
#221459
IBK_6020 hat geschrieben: 27. Jun 2023, 15:46 Weil wirklich arrogant, frech und präpotent sind die oben von mir wiederholten Aussagen hier herinnen.
Da vermutlich ich mit arrogant, frech und präpotent gemeint bin, entschuldige ich mich über den verschriftlichten Ärger im Rahmen meines Beitrags, mit dem ich niemandem die Kompetenz absprechen will.

Im Kern stellt sich mir doch die Frage, warum der KSV an die Presse tritt und nicht an den Verein, und warum es offenbar keine Kommunikation zwischen Masseverwalter und Verein hinsichtlich der 5-Millionenforderung gegeben hat. Mit dem Wunsch nach einem baldigen und gütlichen Vergleich unter Berücksichtigung des Schadens, den auch der Verein genommen hat, bin ich wahrscheinlich nicht der einzige.
#221462
Das ganze Wirrwarr und die vorhandenen Probleme für unseren Verein liegen darin, - wie w4e richtig vermerkt - dass es keine klare buchhalterische Trennung zwischen Verein und GmbH gab. Und das offenbar über Jahre. "Verbrochen" von einem Vorstand, der ausschließlich aus "g'studierten Leuten" bestand, die es eigentlich besser hätten wissen müssen.

Dass (Rechts)-Anwälte grundsätzlich nur die Interessen ihrer Mandanten vertreten und man bei Verhandlungen oftmals das Gefühl hat, dass von zwei verschiedenen Fällen gesprochen wird, ist so alt wie das Gericht. Entscheidend wird sein, was die Gerichte entscheiden. Bis die letzte Entscheidung gefallen ist (ich gehe davon aus, dass es viele Verfahren auf mehreren Ebenen geben wird), wird es noch ewig dauern. Wir werden uns daher eine dicke Haut zulegen und noch viele Artikel (und Abschreibübungen) in verschiedensten Medien ertragen müssen.

Nochmals zur Erinnerung: Das alles ist unsere Schuld als Wacker Innsbruck.
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