- 15. Jan 2012, 22:06
#86401
Die Fanpolizei ist ja auch nicht unbedingt blind.
Welche Gefahr ich für mich, als ein Fan, der mit Gewalt nichts am Hut hat, sehe? Keine...ich werde weiterhin wissen, wo ich mich aufzuhalten habe, mit welchen Gruppen ich mich durch die Stadt bewege und wann es für mich ideal ist, mich aus diesen Gruppen zu entfernen (und genau in so einem Fall komme ich auch straffrei davon, wenn ich mich rechtzeitig bevor Ausschreitungen beginnen, von der Gruppe klar entferne und dann halt anwesend bin; oben am Geländer des Bahnhofes stehe und sich die Leute unten bei den Fahrscheinautomaten gegenseitig herschlagen). Gleiches gilt für Auswärtsfahrten..
Kritik an wichtigen Institutionen unserer Gesellschaft: bin ich klar dafür. Nur darf man sich, als Fussballfan nicht nur in die Opferrolle begeben, sondern auch fragen, ob man nicht auch in der Täterrolle ist (einer mehr, der andere weniger). Die ganzen Vorgänge rund um eine Auswärtsfahrt (Begleitung durch Zivilpolizei) sind ja nicht deswegen, weil die Polizisten nichts zum Tun haben. Sondern, weil es in der Vergangenheit das ein oder andere Problem gegeben hat (neben dem ansteigenden Überwachungswahn).
Das ist zumindest meine Ansicht der Dinge.....
Rudl hat geschrieben: Ich schreibe nicht, dass es Unschuldige getroffen hat. Es ist nur so, dass die Beweise für die Verurteilung mehr auf Verdacht und zur Abschreckung ausgesprochen wurden. Und das finde ich für nicht gut.Okay, weil du meinst es wurde auf Verdacht hin verurteilt. Was ist deine Vermutung, wieso 100 Szeneleute nach einem Spiel, das daheim gespielt wurde, nach Spielende in kleineren Gruppen zum Westbahnhof fahren, anstatt wie wahrscheinlich so üblich, im Vereins"dorf" noch gemütlich zusammen zu sitzen. Wenn die Vermutung der Polizei falsch war und es nicht darum ging, andere Leute zu attackieren, wieso schreibt man 1. so ein blödes Transparent, 2. attackiert man anscheinend die ausgestiegenen Austrianer bzw. die Polizei. Das verstehe ich dann überhaupt nicht. Wobei ich schon alleine die Fahrt zum WBHF nicht verstehe.
Die Fanpolizei ist ja auch nicht unbedingt blind.
Welche Gefahr ich für mich, als ein Fan, der mit Gewalt nichts am Hut hat, sehe? Keine...ich werde weiterhin wissen, wo ich mich aufzuhalten habe, mit welchen Gruppen ich mich durch die Stadt bewege und wann es für mich ideal ist, mich aus diesen Gruppen zu entfernen (und genau in so einem Fall komme ich auch straffrei davon, wenn ich mich rechtzeitig bevor Ausschreitungen beginnen, von der Gruppe klar entferne und dann halt anwesend bin; oben am Geländer des Bahnhofes stehe und sich die Leute unten bei den Fahrscheinautomaten gegenseitig herschlagen). Gleiches gilt für Auswärtsfahrten..
Kritik an wichtigen Institutionen unserer Gesellschaft: bin ich klar dafür. Nur darf man sich, als Fussballfan nicht nur in die Opferrolle begeben, sondern auch fragen, ob man nicht auch in der Täterrolle ist (einer mehr, der andere weniger). Die ganzen Vorgänge rund um eine Auswärtsfahrt (Begleitung durch Zivilpolizei) sind ja nicht deswegen, weil die Polizisten nichts zum Tun haben. Sondern, weil es in der Vergangenheit das ein oder andere Problem gegeben hat (neben dem ansteigenden Überwachungswahn).
Das ist zumindest meine Ansicht der Dinge.....
"Der FC Wacker Innsbruck geht nicht unter, es scheint nur so!"