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[schneexi]

alles, was chris99 geschrieben hat, stimmt wohl. aber der antritt eines neuen trainers hat auch viel mit psychologie zu tun. im alltag kann man beobachten, welche angst den betroffenen eingejagt wird, wenn die konsultierung eines psychologen angesprochen wird. leider wird das noch zu viel mit einem nervenarzt (= psychiater) verwechselt. daher ist es vielleicht ganz clever vom kirchler, vorerst den tatsächlichen "macher" (=trainer) den weg vorgeben zu lassen und nicht als erste aktion mit einem (sport-)psychologen im schlepptau in die kabine einzumarschieren.

mittel- oder langfristig würde ich mir aber auch wünschen, dass die freiwerdende stelle des individualcoaches von einer in sportpsychologie geschulten fachkraft eingenommen wird.

@maracana: muss ich mir jetzt drei mal auf den kopf schlagen, um dein posting zu verstehen?

[henryhill81]

alles, was chris99 geschrieben hat, stimmt wohl. aber der antritt eines neuen trainers hat auch viel mit psychologie zu tun. im alltag kann man beobachten, welche angst den betroffenen eingejagt wird, wenn die konsultierung eines psychologen angesprochen wird. leider wird das noch zu viel mit einem nervenarzt (= psychiater) verwechselt. daher ist es vielleicht ganz clever vom kirchler, vorerst den tatsächlichen "macher" (=trainer) den weg vorgeben zu lassen und nicht als erste aktion mit einem (sport-)psychologen im schlepptau in die kabine einzumarschieren.

mittel- oder langfristig würde ich mir aber auch wünschen, dass die freiwerdende stelle des individualcoaches von einer in sportpsychologie geschulten fachkraft eingenommen wird.

@maracana: muss ich mir jetzt drei mal auf den kopf schlagen, um dein posting zu verstehen?

100% Zustimmung

[MARACANA]

@henryhill 81 : NEIN - nur lesen und nachdenken ....!

[paracelfus]

Problem ist halt, dass mit dem Trainerstab, der einem durchschnittlichen österr. Bundesligisten zur Verfügung steht (und auch das Budget dafür), wenig Spielraum drin ist. Wie soll ich bei 3-4 Leuten für 2 Mannschaften einen Sportpsychologen, einen Sportwissenschaftler, einen Ernähungsberater, usw. unterbringen?

Auch wenns international State-of-the-Art ist, heißt das für den österr. Fußball leider noch lange nichts. Da wär in vielen Bereichen wesentlich mehr Professionalität nötig und zwar nicht nur bei den Trainern.

[admin]

Naja, wenn ich einen Kaderspieler (sagen wir mal den 7 Zwerg von Links), der nie zum Einsatz kommt/kommen wird einspare, dann habe ich schon das Budget für einen Zusatzbetreuer herinnen...

Aber darum geht es in diesem Fall nicht, sondern um die augenscheinliche Ablehnung moderner Methoden im Umfeld des eigentlichen Trainings.

[wacker 4ever]

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Walter Kogler auch nie mit psychologischer Unterstützung gearbeitet hat?

Hm, das wird heute schon ein komisches Gefühl werden, wenn man am Tivoli in Richtung Trainerbank schaut und dort keinen Kogler mehr sieht.

[FC Wacker Innsbruck 007]

Zumindest ist die neue Rollenverteilung gelungen: Der Sportdirektor (als Vorgesetzter des Trainers) ist jetzt der Aushilfs-Cotrainer. Das gefällt mir, werde ich meinem Chef gleich am Montag vorschlagen. Der bisherige Co ist jetzt für das Konditionstraining zuständig. Ist der Obmann jetzt eigentlich 2. Zeugwart?
@wacker 4ever: Nö, hat er nicht. Auch nicht, als in Serie verloren hat, auch nicht in der letzten Saison, obwohl kein einziges Spiel in der letzten Saison gedreht werden konnte. Mattersburg (heuer) war das erste Spiel in zwei Saisonen, das gedreht werden konnte ...

[wacker 4ever]

Ok, danke. Nein, Prudlo ist kein Co-Trainer, das hat Kirchler ausdrücklich betont. Aber man kann natürlich immer alles negativ sehen. Man kann natürlich sagen, dass man sich eine andere Trainerlösung gewünscht hätte. Trifft ja auf mich auch zu. Aber man muss trotzdem nicht jetzt schon nur nach diskussionswürdigen Punkten suchen, sondern kann Kirchler einfach mal arbeiten lassen. Stefan Rapp hingegen scheint nicht mehr zum Trainerstab zu gehören. Laut KRONE schreibt Roli eine Diplomarbeit über "Kooperativen Führungsstil". Hierzu wären seine Gedanken schon sehr interessant.

[paracelfus]

Kooperativer Führungsstil bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass eben auch die Spieler in diesem Fall in Entscheidungen mit einbezogen werden. Eine Entscheidung dauert in der Regel länger als bei autoritätem Führungsstil, die Chance, dass die Entscheidung dann aber von allen getragen wird, ist weit größer. Eine Form von kooperativem Führungsstil (bzw. demokratischen) wird eigentlich in ziemlich allen modernen Unternehmen eingesetzt, sofern grundlegendes Prozessmanagement betrieben wird.

Wie dies auf den Fußball umgesetzt wird, wird das Thema der Diplomarbeit sein, denke ich. Ich würde mal schätzen, dass sich durchaus Svejnoha, Kofler & Co selber Gedanken machen dürfen, warum es hinten nicht klappt und was man ändern kann. Gemeinsam wird dann eine Maßnahme entschieden, damit es besser klappt. Wenn es nicht hinhaut, ist nicht der böse Trainer schuld, sondern alle.

@admin:
Wie viele Spieler sollen wir noch einsparen? Weiters bezweifle ich auch, dass ein studierter Sportpsychologe mal eben für 1.000 Euro Brutto im Monat arbeitet...

[slad]

mittel- oder langfristig würde ich mir aber auch wünschen, dass die freiwerdende stelle des individualcoaches von einer in sportpsychologie geschulten fachkraft eingenommen wird.

nein, mittel- oder langfristig würde ich mir beides wünschen

Weiters bezweifle ich auch, dass ein studierter Sportpsychologe mal eben für 1.000 Euro Brutto im Monat arbeitet...

es muss ja auch kein 40 stunden-job sein - je nachdem, wie intensiv die zusammenarbeit wäre, wärens dann wohl eher 15-25 personenstunden/woche