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Pressespiegel - 07.07.2025

Nur ein Weg führt zum Schlager

Autor: dale, Medium: Tiroler Tageszeitung

Hinter dem Gipfeltreffen zwischen Längenfeld und Wacker steht noch ein Fragezeichen.
 
Längenfeld – Trainieren und Warten auf die Reparatur der an einer Stelle zerstörten Ötztaler Bundesstraße. So gestaltet sich aktuell der Alltag der Ötztaler Fußball-Unterhaus-Clubs SV Längenfeld und SPG Sölden. „Den Plätzen geht es gut und der Verein wäre bereit für das Schlagerspiel gegen den FC Wacker am Samstag“, ließ Stefan Gstrein, Obmann von Tirol-Ligist Längenfeld, nach der Hochwasser-Tragödie wissen. Die Tribüne für die Wacker-Fans sei auch schon aufgestellt. Und natürlich bemühte sich auch Längenfelds Erfolgstrainer Christoph Kuprian darum, das Sportliche richtig einzuordnen: „Dass wir jetzt zweimal nicht trainieren konnten, ist völlig nebensächlich. Es gibt in diesen Tagen weitaus wichtigere Sachen.“ 

Längenfeld und Sölden sind aktuell nur über das Timmelsjoch erreichbar. Und weil diese Anreise einen unzumutbaren mehrstündigen Zeitaufwand nach sich ziehen würde, steht und fällt alles mit der Reparatur. Nur dann kann das Gastspiel von Tabellenführer Wacker bei Verfolger Längenfeld angepfiffen werden. Mehrere Wege führen einem Sprichwort zufolge nach Rom, nur ein zumutbarer aber zum Tirol-Liga-Schlager. 

„Jetzt ist es uns zugutegekommen, dass wir fast ausschließlich auf Spieler aus der Region setzen“, zeigte sich Kuprian stolz auf das Lokalkolorit. Nur Bernhard Pöllauer, der in Oetz wohnt, könnte aktuell nicht mit der Mannschaft trainieren. Der Routinier befindet sich gegenwärtig aber ohnehin noch im Urlaub. 

Auch hinter dem ebenfalls für Samstag geplanten Heimspiel von Gebietsliga-West-Club Sölden gegen Fritzens steht aktuell noch ein Fragezeichen. Der auswärtige Trainer Bernhard Mittermair habe sich zuletzt vertreten lassen müssen, erzählte Sölden-Obmann Siegfried Fiegl. Fußball bleibt weiter die schönste Nebensache.

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