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Pressespiegel - 07.12.2023

Einen Höhenflug gibt es aktuell nur in der Tabelle

Autor: Tobias Waidhofer, Alois Moser, Medium: Tiroler Tageszeitung

Im Schlager bestätigte der FC Wacker seine Übermacht – abseits des Spielfelds bäckt man kleinere, aber durchaus schmackhafte Brötchen.
Von Tobias Waidhofer und Alois Moser 

Innsbruck – „Der Martin ist der Martin.“ Das sagte SC-Mils-Trainer Andreas Graus über seinen „ewigen Angreifer“ Martin Angerer, nachdem dieser beim zwischenzeitlichen Ausgleich bei der am Ende klaren 1:4-Niederlage gegen den FC Wacker bei einem starken Assist all seine Routine ausgespielt hatte. „In dieser Situation hat er seine Klasse aufblitzen lassen, er ist nicht mehr ganz der Jüngste, aber er hat das Auge und die Übersicht.“ 

Dass sein jüngerer Bruder Mario in der internen Torschützenliste – 8 zu 1 Tore – erstmals vor Martin liegt, sei „kein Thema. Denn der Martin hat schon so viele Tore geschossen.“ Laut Statistik des Tiroler Fußballverbandes sind das in Zahlen gegossen 346 Tore in 428 Pflichtspielen. „Sie sind ganz unterschiedliche Typen“, erklärt Trainer Graus. „Mario ist einen Kopf größer und lebt von seiner Schnelligkeit, Martin von seinem Körper, weil er genau weiß, wie er ihn einsetzen muss.“ Für Graus selbst ein Lottogewinn: „Ich hab’ vorne viele Optionen.“ 

Die hat natürlich auch Wacker-Trainer Sebastian Siller umso mehr. Und als die Milser beim Stand von 1:1 auf einen Punktgewinn hoffen durften, war es Okan Yilmaz, der seine Klasse beim Treffer zum 2:1 ebenso gewinnbringend auf den Rasen brachte wie Abwehr-Riese Hassine Refai seine Lufthoheit beim 3:1. Doch nicht nur sportlich läuft’s. 

Die familiäre Atmosphäre mit singenden Fans, kickenden Kindern und unzähligen freiwilligen Helfern steht auch für den FC Wacker 2.0. Einst hat der Traditionsclub zu oft den Boden unter den Füßen verloren, nun hat sich der FCW eine gewisse Bodenständigkeit auf die Fahnen geheftet. Und das ist gut so: Der schwarz-grüne Puls schlägt!

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