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Pressespiegel - 07.07.2025

Auf Anzeige folgte Abmahnung des FC Wacker

Autor: TT, Medium: Tiroler Tageszeitung

Fliegende Klopapierrollen, nach Spielschluss aufs Feld stürmende Kinder: Der TFV-Strafsenat verzichtete gestern aber auf Strafen.

Innsbruck – Eine Unterbrechung wegen aufs Feld geworfener Klopapierrollen, nach Spielschluss aufs Feld stürmende Kinder: Der Strafsenat des Tiroler Fußballverbands beschäftigte sich am Mittwochabend mit dem Cup-Achtelfinale zwischen dem FC Wacker und Ebbs im Innsbrucker Tivoli (3:2). Ein Spiel vor toller Kulisse, das die Schwarz-Grünen durch ein Tor in der Nachspielzeit (Marko Popovic, 90.+7) für sich entschieden hatten. 

Der zuvor fehlerlos pfeifende Schiedsrichter konstatierte im Nachgang ein „Versagen des Ordnerdienstes“: „Da die Zahl der anwesenden Personen kontinuierlich anstieg und kein Ordnerdienst diese Personen hinderte, den grünen Rasen zu betreten, so erfolgt diese Anzeige wegen Versagen des Ordnerdienstes.“ 

Urteil: Das Betreten des Rasens von „50 Kindern samt Begleitpersonen“ (lt. Schiedsrichter Patrick Elsler) blieb ungeahndet, für das Werfen der Klorollen erhielt der Verein eine Abmahnung. Wacker-Präsident Hannes Rauch zeigte sich in einer ersten Reaktion zufrieden: „Man braucht Augenmaß, so etwas passiert auch bei anderen Vereinen.“ 

Die Anzeige an sich konnte er im Vorfeld nicht verstehen: „Wir sind ja nicht in der Bundesliga! Das ist ja kein Spiel gegen Rapid!“ In der Vergangenheit sei die ungetrübte Begeisterung im Zuge von Wacker-Spielen stets gelobt worden, es sei auch in keiner Form zu gefährlichen Szenen gekommen. Deswegen hoffte Rauch vor der Strafsenat-Sitzung auf Verständnis.

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