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Pressespiegel - 02.07.2025

Die Königstransfers

Autor: Daniel Lenninger, Medium: Tiroler Tageszeitung

In der Nacht auf Dienstag schloss der Transfermarkt im Tiroler Fußball-Unterhaus seine Pforten. Warum die Ex-Profis Lukas Hupfauf (Reichenau) und Alex Joppich (Wacker) im Amateur-Bereich landeten.

Innsbruck – Und plötzlich hatten sie die Qual der Wahl. Prahlen würden Lukas Hupfauf und Alexander Joppich damit nie. Aber wer als Ex-Fußball-Profi im Unterhaus auf dem Transfermarkt auftaucht, braucht sich keine Sorgen zu machen, übrig zu bleiben. Mit der Bezeichnung Königstransfer muss das Duo nun aber ebenso leben wie in der Vergangenheit ein Alex Gründler (Fügen), Thomas Bergmann (Götzens) oder Clemens Walch (Inzing). 

Im August startet Hupfauf im öffentlichen Dienst seine neue berufliche Laufbahn, in der erstmals kein rundes Leder Regie führt. „Und den Fußball brauche ich zum Ausgleich“, streift der Defensiv-Allrounder wieder ein Reichenau-Trikot über – wie schon einmal im Nachwuchs. „Sie sind nicht umsonst bestes Tiroler Westliga-Team geworden. Ich habe von Anfang an den großen Zusammenhalt gespürt.“ Den ganzen Tag arbeiten und danach zum Training. Was für seine Teamkollegen normal ist, wird für den Wipptaler eine Umstellung: „Davor habe ich Respekt.“ 

Als Buchhalter ist Joppich ins Berufsleben eingestiegen, das BWL-Studium wird finalisiert. Chancen auf eine Verpflichtung hatte sich auch Regionalliga-Tirol-Rivale Volders ausgerechnet. Der verlorene Sohn macht seinem Heimatclub Hoffnung: „Für mich ist klar, dass ich irgendwann in Volders meine Karriere beende.“ Vorher trägt Joppich stolz das Wacker-Trikot.

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