Innsbruck – Wenn Marcel Schreter heute (19.30 Uhr) als Trainer des SV Telfs die Katakomben des Tivoli betritt, wird alles noch gleich sein wie früher. Fast: „Früher bin ich nach links in die Heimkabine gegangen, jetzt nach rechts zur Gästekabine.“ Was aber immer noch gleich ist: die Liebe zum FC Wacker.
Marcel Schreter im schwarz-grünen Dress, das beschwört vor allem Bilder von der rauschenden Aufstiegsparty 2010 in Pasching herauf: „Wir haben gewusst, dass wir gewinnen müssen, und in der 76. Minute habe ich zum 1:0 getroffen.“ Der Bann war gebrochen, Wacker zurück in der Bundesliga: „Ein geiles Spiel, das Stadion war voller Tiroler.“ Die trugen Schreter anschließend auf Händen – kein Wunder, dass der gebürtige Telfer, der viele Jahre lang das Wacker-Dress trug, im Herzen immer noch schwarz-grün ist.
Die Rückkehr ins Tivoli, nunmehr als Trainer des SV Telfs, ist also ganz etwas Besonderes: „Da kommen viele Erinnerungen und Gefühle hoch. Ich freue mich schon brutal.“ Auch für seine junge Truppe um Sohnemann Fabian: „Das wird sicher ein tolles Erlebnis, vor all diesen Fans im Tivoli zu spielen.“
Und auch etwas daraus mitzunehmen, immerhin ist Telfs in der
tt.com Regionalliga Tirol wie auch der FC Wacker bis dato noch ungeschlagen: „Wir werden unser Bestes geben, um den Wacker zu ärgern.“
Wacker und Telfs kämpfen um die Tabellenführung – eine Etage darunter hat indes Absam diese in der Hypo Tirol Liga mit dem Sieg im Nachtragsspiel gegen Breitenbach (3:2) übernommen.