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Pressespiegel - 16.10.2024

Ex-Wacker-Chefs können aufatmen

Autor: pn, Medium: Tiroler Tageszeitung

Innsbruck – Anfang Jänner hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck die Ermittlungen gegen die ehemaligen Verantwortlichen des Vereins FC Wacker und der FC Wacker Innsbruck GmbH wegen Verdachts der betrügerischen Krida eingestellt. Der Verdacht, es sei durch Überweisungen von Konten des Vereins auf die der GmbH und umgekehrt zu „ungerechtfertigten Vermögensverschiebungen“ gekommen, konnte nach lange andauernden Ermittlungen entkräftet werden. Die Ermittlungen erfolgten im Zusammenhang mit der Insolvenz des Fußballclubs. 

Diese Entscheidung hat Insolvenzverwalter Herbert Matzunski allerdings angefochten und beim Landesgericht Innsbruck eine Fortführung des eingestellten Ermittlungsverfahrens beantragt. Ein Drei-Richter-Senat des Landesgerichts hat dieses Begehren am vergangenen Donnerstag abgewiesen, ein Rechtsmittel dagegen ist nicht mehr zulässig. Bei den betroffenen Ex-Wacker-Chefs handelt es sich um die früheren Präsidenten Kevin Radi, Joachim Jamnig und Gerhard Stocker sowie Ex-Manager Alfred Hörtnagl und das ehemalige Vorstandsmitglied Thomas Kerle. 

Matzunski hat seinen Fortführungsantrag damit begründet, dass u. a. „zur Prüfung der Kapitalflüsse zwischen GmbH und Verein“ ein buchhalterisches Gutachten einzuholen gewesen wäre. Für das Landesgericht lag jedoch eine nachvollziehbare Begründung der Staatsanwaltschaft vor, außerdem sei es zu keiner unrichtigen Anwendung des Gesetzes durch die Anklagebehörde gekommen.

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