Viel hat nicht gefehlt und Wacker-Torhüter Lukas Tauber hätte das gestrige Heimspiel gegen den IAC versäumt. Weil er am Samstag bei einer Familienfeier in Wien und mit Zug am SonntagMorgen in Pöchlarn hängen blieb. Im Hochwasser-Chaos. Mit einem Sammeltaxi fuhr er nach Salzburg, ließ sich dort abholen, traf eine halbe Stunde vor Matchbeginn am Tivoli ein – und erholte sich während der 90 Minuten prächtig.
Oft kamen die Innsbrucker Violetten nicht über die Mittellinie, hielten die Nullnummer bis zur Pause tapfer und mussten gleich nach Wiederbeginn das 0:1 einstecken. Nach einem schweren Eigenfehler. „Das ist natürlich ärgerlich“, seufzte IAC-Coach Christian Kellner, „ehrlicherweise muss man aber sagen, dass das Endergebnis schon passt.“
5:0 siegten die Schwarz-Grünen. Und holten die Tabellenführung zurück. Trainer Sebastian Siller gab zu, dass nach zwei Unentschieden die Situation nicht leicht war: „Unsere Ziele, unsere Ansprüche – da ist das nicht angenehm. Aber dieser Sieg war wichtig, jetzt sind wir wieder auf Schiene.“
Völs setzte sich am Sonntag im Finish gegen Kundl 2:0 durch. Und die WSG Junios behielten in Telfs mit 4:1 klar die Oberhand. Und machten so in der Tabelle gleich einigen Boden gut.