Autor: Thomas Mair, Medium: Tiroler Tageszeitung
Drei Tore in der Nachspielzeit bescherten Fügen einen 3:0-Erfolg in Volders. Die Zillertaler bleiben dem FC Wacker in der tt.com Regionalliga Tirol auf den Fersen.
Innsbruck – Der Lauf des SV Fügen in der tt.com Regionalliga Tirol hält an. 90 Minuten lang ohne zählbaren Erfolg, drehte vor allem Ex-Profi Alex Gründler auf, um nach drei Toren in der Nachspielzeit 3:0 in Volders zu gewinnen. „In den letzten zehn Minuten war er nicht mehr zu halten. Er hat es als Vorbereiter und Torschütze bei allen drei Toren überragend gemacht“, strich Fügen-Coach Hannes Rieser seinem 31-jährigen Flügelstürmer lobend übers Haupt.
Für Volders-Coach Michael Streiter war diese Schlussphase ein Spiegelbild der heurigen Saison. „Momentan läuft nichts zusammen. Jetzt müssen wir kleinere Brötchen backen“, gab Streiter zu bedenken, dass der gestrige Ausfall von Elias Ortner mit einem doppelten Bänderriss der neunte Verletzte ist: „Aber da müssen wir jetzt durch.“
Für die Fügener sind indes die Vorbereitungen für das Spiel des Jahres in vollem Gange. Am kommenden Samstag (16 Uhr) gastiert Tabellenführer Wacker im Zillertal. Rieser fiebert einem Fußballfest entgegen: „Wir freuen uns, hoffentlich kommen viele Zuschauer.“
Die Schwarz-Grünen untermauerten vergangenen Freitag mit einem 6:0-Erfolg gegen Wörgl ihre Vormachtstellung, wobei sich Bright Owusu, der den verletzten Okan Yilmaz im Sturm ersetzte, mit fünf Treffern in die Auslage spielte. „Wir haben gewusst, dass uns der breite Kader noch sehr helfen wird“, lobt Trainer Sebastian Siller insbesondere den 22-jährigen Ghanaer, der erst zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an ran durfte.