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Pressespiegel - 03.11.2024

Am Zettel: Trails, Halle, Fußballfeld, Schwimmbad

Autor: Max Ischia, Florian Madl, Medium: Tiroler Tageszeitung

Bedarf ist da, die politische Willensbekundung auch. Innsbruck will seine Sportstätten aufbessern, das Budget gibt die Richtung vor.
 
Innsbruck – Die Liste der Begehrlichkeiten in der Landeshauptstadt Innsbruck ist lang, der Handlungsspielraum (Budget!) ein begrenzter. „Es geht darum, Dinge rasch umzusetzen“, hält Bürgermeister Hannes Anzengruber im Gespräch fest. Etwa die leidige Flutlicht-Thematik: „Das muss möglich sein, die Vereine leisten viel Nachwuchsarbeit.“ Gestern kam diesbezüglich die Neuregelung der Stadt. Was sonst auf der Agenda steht? 

Schützenzentrum: Der Landeshauptschießstand in Arzl wurde zwar grobsaniert, mittlerweile ist aber wieder Handlungsbedarf gegeben. Eher unwahrscheinlich: ein neuer Standort am Bergisel. 

Eishockey: Der Außenring am Olympiaworld-Areal bleibt wichtig für Spitzensport und Bevölkerung, indoor (große/kleine Halle) bleibt ein offenes Thema. 

Schwimmen: Die Auslastung der Innsbrucker Schwimmflächen ist groß, beim Hallenbad Höttinger Au braucht es bald eine Lösung. Anzengruber will „entweder eine Sanierung oder doch einen Neubau in der Gegend“. Die 50-Meter-Bahn (Landessportcenter) soll kommen. 

Ballsporthalle: „Wir haben vor, eine Mehrzweckhalle in der Reichenau zu bauen, das steht im Zukunftsvertrag drin“, hält das Stadtoberhaupt fest. Erste Entwürfe gebe es, jetzt gehe es um die Finanzierung. Sein Wunsch: Spatenstich in dieser Periode. 

Mountainbike: Der Hofwaldtrail soll bald fertig sein, in der Rossau beginnt Ausbaustufe 2. 

Klettern: Der Zulauf ist groß, der Boulderbereich soll bald ausgebaut werden. 

Rodeln: Eine Naturbahnrodel-Rennstrecke von Heiligwasser weg soll es nicht geben, aber eine Familienrodel- und eine Sommerrodelbahn. „Ziel wäre beides.“ 

Fußball: Geplant: ein Fußballfeld im Westen der Stadt. Der FC Wacker macht laut Anzengruber „einen guten Job“: „Ziel muss es sein, in die Bundesliga zu kommen.“ Man werde den Verein mit Rahmenbedingungen unterstützen. Stichwort Pyrotechnik: „Ordnung muss sein, aber im verträglichen Rahmen gehört das dazu.“ 

Events: Mit der Multi-ÖM Sport Austria Finals setzt man auch 2025 eine Duftmarke, künftig sollen statt der Funktionäre dort aber verstärkt die Sportler in den Mittelpunkt rücken. „Mit aller Gewalt“ wolle man keine Events holen, aber eines kann sich Innsbrucks Bürgermeister gut für die Alpenstadt vorstellen: „Ich hätte gerne einmal ein cooles FIS-Event im Winter, das kann Richtung Freestyle gehen. Ein Event für alle mit den Besten der Welt.“

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