Wacker hat es geschafft. Im ganzen Jahr 2024 wurde kein Meisterschaftsspiel verloren, bei 26 Spielen gingen die Schwarz-Grünen erst in der Tiroler Liga und nun in der Regionalliga Tirol 21 Mal als Sieger vom Platz. „Das muss man erst einmal schaffen. Ein oder zweimal fällt man normalerweise immer um“, sagte Trainer Sebastian Siller nach dem 3:0 in Kematen. Da trumpfte vor allem Rami Tekir auf. Der 27-Jährige, der in dieser Saison mit einem Job an der Klinik begonnen hat und pro Tag dort rund 20 Kilometer abspult, hatte ein Zeit lang Belastungsprobleme. Jetzt ist er fit und zeigt es auch: Erst traf er nach einem doppelten Übersteiger, dann mit einem Schlenzer ins Kreuzeck. Das dritte Tor legte er auf.
Auch wenn Wacker Winterkönig ist, müssen sie in der Winterpause hart arbeiten. Denn die WSG Juniors lassen nicht locker: Die junge Truppe (vier Tore erzielten 18-Jährige) kannten mit dem Ex-Wattener Benni Pranter und Völs kein Erbarmen, siegten 5:1. „Es war unser achter Sieg in Folge, das ist schon ein cooler Lauf“, sagte Trainer Manuel Ludwiger, der nach dem Match mit Pranter anstieß. Aber auch St. Johann lässt nicht locker, geht mit sieben Punkten Rückstand auf Wacker ins Frühjahr. In Fügen gewann man gestern 2:1.