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Pressespiegel - 03.12.2024

Vormittagstraining statt Pause

Autor: Daniel Lenninger, Medium: Tiroler Tageszeitung

Andere Viertligisten gehen bald in die Winterpause, nicht so der FC Wacker Innsbruck. Der ambitionierte Bundesliga-Aspirant blickt als Herbstmeister bereits in die Zukunft.

Innsbruck – 25 Siege, fünf Unentschieden und nur eine Niederlage (gegen die Reichenau im Elfmeterschießen/Cup-Viertelfinale) – mit dieser beeindruckenden Bilanz verabschiedete sich der FC Wacker Innsbruck am Samstag nach dem 4:0-Cupsieg in Ebbs aus dem Fußballjahr 2024. Und Stillstand scheint bei den Schwarz-Grünen weiter ein Rückschritt zu sein: 

Schon in dieser Woche zieht das Trainerteam um Sebastian Siller die Zügel an und bittet die Schützlinge einmal pro Woche am Vormittag auf den Trainingsplatz. 

„Damit wollen wir den nächsten Schritt in der Professionalisierung setzen“, erklärt Coach Siller und ist sich darüber im Klaren, dass mancher Schützling berufsbedingt verhindert ist. Dass intern aber davon ausgegangen wird, eine für ein sinnvolles Mannschaftstraining notwendige Anzahl an Spielern für die Vormittagseinheiten zur Verfügung zu haben, zeigt die Möglichkeiten des Regionalliga-Tirol-Herbstmeisters. Den Vertragsstatus seiner Spieler legt der FC Wacker zwar nicht offen. Dass der eine oder andere schwarz-grüne Kicker aber hauptberuflich dem Fußball frönt, gilt in der Szene als ein offenes Geheimnis. Zum Trainings-Aufgebot am Vormittag sollen dem Vernehmen nach auch einige studierende Kaderspieler zählen. 

Was die personelle Planung betrifft, wolle man sich nun nach der abgeschlossenen Herbstsaison zusammensetzen und die Situation evaluieren. Und obwohl man sich mit dem aktuellen Spielermaterial durchaus zufrieden zeigt, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass in der Winterpause die eine oder andere hochkarätige Neuverpflichtung im Tivoli-Stadion andockt. Ein weiteres Beispiel für den Umstand, dass beim FC Wacker die Uhren anders ticken als bei allen anderen Viertligisten.

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