Das neue schwarz-grüne Pflichtspieljahr begann wie das alte geendet hatte: Mit einem klaren Zu-Null-Sieg von Wacker Innsbruck. Im November war’s das 4:0 im Cup bei Ebbs, am Freitag bejubelten 2619 Tivoli-Fans ein 7:0 über Michael Streiters Volders. „Über weite Strecken war das Defensivverhalten okay, aber irgendwann gehen uns eben die PS aus. Wir hatten zu viele Kranke in der Vorbereitung“, hatte die WackerLegende auf der Gegenseite schon vorher gewusst, was auf ihn zukommt.
Wackers Coach Sebastian Siller hingegen hatte sich (noch) mehr erwartet: „Vor allem vor der Pause wünschte ich mir mehr Intensität nach vorne, geradliniger, mit mehr Mut zum Risiko.“ Der höchste Saison-Sieg in der Liga mit zum Teil wirklich herrlichen Treffern und vor allem das sagenhafte Torverhältnis von 53:3 sollten ihn getröstet haben.
Tags darauf rückte Liga-Konkurrent WSG Juniors mit drei Punkten nach. Auch wenn’s für die Wattener „ein Arbeitssieg“ (Trainer Manuel Ludwiger) war. Gegen die bekannt gute Kematen-Defensive (zweitbeste der Liga) konnte sich nur der 19-jährige Mazou Bambara nach einer Ecke per Kopf durchsetzen. Für den Stürmer aus Burkina Faso, seit September in Tirol, das erste Tor im ersten Pflichtspiel für die Juniors.