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Pressespiegel - 06.07.2025

Telfs macht die Liga heiß

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Der FC Wacker ließ in der Nachspielzeit am Telfer Emat beim 2:2-Remis zwei Zähler liegen. Die WSG Juniors schossen sich mit einem 7:0 gegen Volders für den Tivoli-Schlager warm.

Telfs, Wattens – Wie schon beim 0:0 im Herbst im Tivolistadion machte der SV Telfs um Coach und Ex-FCW-Angreifer Marcel Schreter dem FC Wacker Innsbruck auch gestern vor heimischem Publikum das Leben schwer. Und als Matej Dretvic nach einer Ecke in Minute 93 tatsächlich noch zum 2:2-Ausgleich für die Hausherren traf, bebte der Emat unter den Füßen von 1490 Zuschauern endgültig. 

Damit schmolz der Vorsprung auf die WSG Juniors vor dem Gipfeltreffen in Innsbruck am kommenden Freitag (19.30 Uhr) auf drei Zähler. Das dürfte als Live-Beobachter auch WSG-Juniors-Coach Manuel Ludwiger nach der 7:0-Gala gegen Volders („Wir haben in der ersten Halbzeit mit tollem Kombinationsfußball und einer tollen Chancenverwertung ein nahezu perfektes Spiel abgeliefert“) gefreut haben. 

Wacker-Coach Sebastian Siller musste nach der 16. Runde und dem dritten Remis in dieser Saison etwas schwerer durchschnaufen: „Wir haben gewusst, dass der Emat ein heißes Pflaster ist. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben es verabsäumt, das dritte Tor zu machen, und dann wird man bestraft.“ 

„Es war ein Volksfest. Der Emat hat von Anfang an gebebt. Ich bin megastolz auf meine Jungs, wie die dagegengehalten haben. Da sieht man, was Teamspirit ausmachen kann“, badete Schreter nach 94 nervenaufreibenden Minuten in der Menge. 

Heiße Vorzeichen 

Die WSG Juniors könnten am Freitag bei einem Sieg – es zählen die direkten Duelle (1:1 im Herbst) – am FC Wacker vorbeiziehen: „Es sind unterschiedliche Vorzeichen. Wir spielen mit jungen Tirolern, der FC Wacker mit einer halben Profitruppe.“ 

Volders leckt seine Wunden 

Der FC Volders leckt nach drei verlorenen Frühjahrspartien gegen die Liga-Größen Wacker und WSG (je 0:7) sowie Telfs (0:1) unter Coach Michi Streiter seine Wunden: „Wir haben im Winter oft nur mit acht bis neun Spielern trainiert. Uns fehlt teils die Fitness, vier bis fünf Stammspieler vom Herbst und wir laden die Gegner oft ein. Aber so ist der Fußball und da müssen wir jetzt gemeinsam durch.“ 

Glücklicher Fügen-Sieg 

Der SV Fügen kam am Sonntag gegen Völs zu einem durchaus schmeichelhaften 2:1-Heimsieg. „Sie waren sehr kampfstark und haben uns alles abverlangt. Wir haben oft nicht die richtigen Lösungen gefunden und hätten auch mit einem X leben müssen“, erklärte Fügen-Coach Helli Kraft ehrlich. Sein Völser Gegenüber Gregor Engelbrecht stimmte ein: „Eine unglückliche Niederlage aus unserer Sicht, weil wir mehr Chancen hatten. Schade, dass sich die Jungs nicht belohnen konnten. Genau in unserer Drangphase nach der Pause gelang ihnen ein Traumtor.“ 

Der SC Mils hat schon am Samstag mit einem 3:1-Auswärtssieg in Wörgl die Rote Laterne an Silz/Mötz übergeben. Es war der zweite Sieg in der dritten Frühjahrspartie.

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