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Pressespiegel - 06.07.2025

Zweimal GmbH für die neue Saison

Autor: Florian Madl, Medium: Tiroler Tageszeitung

Das Insolvenz-Verfahren steht vor der Aufhebung, Wacker-Präsident Hannes Rauch blickt längst in die Zukunft. Die Profi-Weichen werden gerade gestellt.

Innsbruck – 24 Jahre, zwei Insolvenzen. Wacker-Präsident Hannes Rauch wiegelt deshalb ab: „Gewisse Traditionen muss man nicht fortsetzen. Ich habe lieber eine sportliche Anspannung als eine wirtschaftliche.“ Um die Folgen für Mitarbeiter und Unternehmer von damals tue es dem Kufsteiner leid – der 53-Jährige musste im Juni 2022 retten, was noch zu retten war. Vier Spieler seien unter Vertrag gestanden, binnen weniger Tage musste eine Mannschaft her ... 

Mit der möglichen Aufhebung des Insolvenzverfahrens, wie sie am Dienstag offenbart wurde, werde indes kein Kapitel abgeschlossen: „Es wurde vielmehr ein neues begonnen.“ Auch potenzielle Sponsoren hätten wieder Vertrauen in den Traditionsclub, glaubt Rauch. Dass für den morgigen Schlager gegen die WSG Juniors 400 VIP-Tageskarten hätten verkauft werden können, sei nur ein Indiz. Und bald würden auch die organisatorischen Weichen für den Profi-Fußball gestellt, der ab der Saison 2026/27 mit Wacker-Präsenz erfolgen könnte. Zwei neue Kapitalgesellschaften sind in Ausarbeitung: die „Schwarz-Grün Sport“ und die „Schwarz-Grün Marketing“. Eine Bedingung für die Bundesliga-Lizenz. 

Wie viel Tirol angesichts zahlreicher internationaler Spieler im FC Wacker steckt? „Wir wollen langfristig erster Ansprechpartner für Tiroler Talente sein. Aber es geht um Leistung und nicht um den Geburtsort.“ Nachsatz: „In der Akademie müssen wir die Qualität heben, damit die Spieler schneller den Schritt in die Regionalliga schaffen.“ Einen AKA-Abgänger wünscht er sich aber: „So einen wie WSG-Spieler Christian Huetz hätten wir gerne im Wacker-Dress.“

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