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Pressespiegel - 06.07.2025

Große Bühne für das Unterhaus

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Der FC Wacker Innsbruck und die WSG Juniors garantieren heute (19.30 Uhr, live auf www.tt.com) im Schlager der tt.com Regionalliga Tirol im Tivoli ein Fußballfest.
Innsbruck – Das 2:2-Remis des FC Wacker in Telfs hat den Titelkampf in der tt.com Regionalliga Tirol am vergangenen Wochenende noch einmal angeheizt – ebenso, dass die WSG Juniors heute bei einem Auswärtssieg im Tivoli-Stadion an den Schwarz-Grünen vorbeiziehen könnten. Das Spitzenspiel elektrisiert Fußball-Tirol dermaßen, dass einige Teams die Trainingszeiten nach vorne verlegt haben, um selbst live mit dabei sein zu können.

Es sieht ganz danach aus, dass die „magische“ 3000er-Marke, die der FC Wacker um Präsident Hannes Rauch seit längerer Zeit anpeilt, heute in den eigenen vier Wänden fallen dürfte. Die Westtribüne ist für exakt 4250 Zuschauer zugelassen, viel Freiraum dürfte sich zwischen den Sitzen wohl nicht mehr ergeben. Aber die Protagonisten stehen natürlich wie immer am Feld, wo das Routineplus rund um Kapitän Rami Tekir auf Seiten des FC Wacker zu Hause ist. „Das kann uns helfen. Ich glaube nicht, dass sich die Juniors hinten hineinstellen und auf Konter spielen. Das entspricht nicht ihrer Philosophie. Entscheidend sind Mut, Entschlossenheit und Intensität. Wir spielen sicher nicht auf ein Remis“, führt Wacker-Coach Sebastian Siller bei drei Punkten Vorsprung auf die WSG Juniors aus. Aber auch der „Sewi“ weiß genau: „Wenn wir den Schlager gewinnen, ist im Titelkampf vermutlich vieles erledigt. Wenn sie nicht gewinnen, wird es unfassbar schwer für sie.“ Und: „Egal, wie es ausgeht, es sind danach auch noch viele Runden zu spielen.“

Bei den WSG Juniors ist Cheftrainer Manuel Ludwiger auch darum bemüht, den Ball flach zu halten: „Wir machen dieses Spiel nicht größer, als es ist. Es ist für uns ein Bonusspiel, das wir uns erarbeitet haben. In der Winterpause war klar, dass wir fast alle Spiele gewinnen müssen, wenn wir noch einmal ganz vorne angreifen wollen. Aber: Wir haben keinen Ergebnisdruck, sondern einen Leistungsdruck“, streicht auch Ludwiger den primären Faktor der Entwicklung heraus: „Unser Ziel ist es, die besten Tiroler Talente zu zentralisieren und auf das Profigeschäft vorzubereiten. Da ist so ein tolles Spiel vor einer großen Kulisse ein weiterer guter Schritt.“ Der Druck sei „de facto sicher auf der anderen Seite“.

Namen wie Christian Huetz, Raphael Gschösser, Michael Neuner oder Lukas Schweighofer hat sich auch WSG-Cheftrainer Philipp Semlic längst notiert. Die Spieler der dritten Wattener Kampfmannschaft müssen heute übrigens fast zeitgleich (20 Uhr) in der Bezirksliga in Oetz in den etwas „saureren“ Unterhaus-Apfel beißen.

 

Reizvolles Ötztal-Derby

Aus dem Ötztal dürften heute kaum Zuseher ins Tivoli pilgern, steht in der Hypo Tirol Liga doch das stets reizvolle Derby zwischen Längenfeld und Umhausen auf dem Programm. „Das klingt doch auch spannend“, schmunzelt SVL-Trainer Christoph Kuprian, obwohl ihn einige Ausfälle quälen ...

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