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Pressespiegel - 19.04.2025

Ruhende Bälle mit großen Erinnerungen

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Freistoßspezialist Lucas Scholl zeigte beim 4:0 gegen den IAC, wie viel Talent im Wacker-Kader steckt.

Innsbruck – Im Sommer 2022 schlug Lucas Scholl seine Zelte in Innsbruck auf, nachdem er zuvor nirgends sesshaft geworden war. Nach großer Jugend und vielen Einheiten bei den Bayern-Profis unter Pep Guardiola fand der Sohn von Champions-League-Sieger Mehmet Scholl nicht mehr die richtige Spur. Schon zwischendurch erfolgte einmal die (bein-)harte Einschätzung seines Vaters, der ihm in Sachen technisch-taktischer Bereich zwar „100 Prozent“ attestierte, ihn im wichtigsten Bereich, der mentalen Ebene, aber mit „30 Prozent“ abspeiste und sagte: „Du bist ein verhinderter Multimillionär.“ 

Es ist wohl alles andere als einfach, der Sohn eines so großen Kickers zu sein. Und es dürfte im aktuellen FCW-Kader vermutlich pflegeleichtere Spieler geben. Coach Sebastian „Sewi“ Siller hat aber offenbar einen Weg gefunden, das ehemals so große Bayern-Talent zu handeln. „Dass er einen sehr feinen Fuß hat, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr“, notiert Siller mit Blick auf die zwei Freistoßtreffer, die Scholl gegen den IAC der schwarz-grünen Anhängerschaft am Weg zum Titel in der tt.com Regionalliga Tirol servierte. 

Lucas Scholl, der auch Assistenztrainer bei der FC Bayern Global Academy ist, pendelt nach wie vor zwischen München und Innsbruck. Wer eine (tägliche) Reise tut, hat was zu erzählen – und das hat der 28-jährige Mittelfeldspieler definitiv ...

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