Skip to main content

Pressespiegel - 06.07.2025

Blinker nach Tarrenz sind gesetzt

Autor: D. Lenninger, M.Pipal, Medium: Tiroler Tageszeitung

Nur die WSG Juniors können ein Innsbrucker Finale im Tiroler Fußball-Cup in Tarrenz (9. Juni) verhindern: Nach den Wattenern lösten gestern der FC Wacker, die Reichenau und der IAC das Halbfinal-Ticket.

Kundl – Das Maifest war gestern in Kundl ein Fußballfest. 1320 Fans strömten zum Viertelfinale des Kerschdorfer Tirol Cups. Wo die Hausherren gegen den Regionalliga-Tirol-Rivalen FC Wacker ihre Taktik – die Schotten dicht machen, Nadelstiche setzen, rennen bis zum Umfallen – schnell über Bord werfen mussten. Die frühe Gäste-Führung (Yilmaz-Kopfball, 22.) passte beim 0:5 nicht ins Konzept. Noch weniger die Vorentscheidung durch den überragenden Adrian Lechl (zwei Tore, zwei Assists) fünf Minuten später. „Wir haben unsere Qualität auf den Platz gebracht und es sauber zu Ende gespielt“, lobte Wackers Sportvorstand Jakob Griesebner. 

Titelverteidiger Reichenau übersprang beim 2:1-Erfolg mit Mühe die Hürde Telfs, das Josip Steko vom Elfmeterpunkt in Führung brachte. Ein Tor per Strafstoß und ein später Treffer von Doppeltorschütze Jakob Singer ließen das Pendel zugunsten des Westligisten ausschlagen. „Wir haben ihnen einen ordentlichen Fight geliefert. Ich bin sehr stolz auf mein Team“, betonte Telfs-Coach Marcel Schreter nach dem Cup-Hit. 

Vorjahresfinalist Volders wechselte wegen Personalproblemen drei Altherren ein. Von den Rängen musste Trainer Michael Streiter nach Rot wegen Schiri-Kritik ein Elfer-Drama miterleben. Drei seiner Kicker versagten vom Punkt die Nerven, zweimal hielt IAC-Goalie Daniele Sterba, der die Gäste zum 5:3-Sieg (2:2 nach regulärer Spielzeit) ins Halbfinale parierte. Dort stehen nun drei Innsbrucker Clubs. „Daniele war unser Held“, strahlte IAC-Coach Aleksandar Matic. Am Mittwoch war Westligist Imst bei den WSG Tirol Juniors (1:3) ausgeschieden. Imst-Sportdirektor Michael Schober haderte mit der Chancenverwertung inklusive verschossenem Elfmeter. Doppelt bitter: Das Finale steigt am Pfingstmontag in Tarrenz – sechs Autominuten von Imst entfernt. Anfang kommender Woche wird das Halbfinale aber ohne die Oberländer ausgelost.

Skip to content