Wattens, Innsbruck, Kematen – Im Verfolgerduell der
tt.com Regionalliga Tirol zwischen den WSG Juniors und St. Johann behielten gestern die Gäste durch einen Last-Minute-Sieg die Oberhand – der FC Wacker marschiert indes unbeirrt in Richtung Meistertitel. Vor 2245 Zuschauern kamen die Wackerianer nur schwer in die Gänge: „Wir haben ein wenig gebraucht“, bilanzierte Wacker-Trainer Sebastian Siller und lobte besonders Goalie Lukas Tauber, der sich gleich zwei Mal auszeichnen musste: „Da hat er überragend gehalten.“ Der Rest des Teams dankte es seinem Schlussmann mit einem am Ende klaren 5:0-Sieg.
St. Johann trumpfte auf Zuletzt gab St. Johanns Trainer Herbert Ramsbacher die Devise aus, hinter Wacker „best of the rest“ sein zu wollen. Mit dem 2:1-Sieg im Verfolgerduell bei den WSG Juniors machten „Ramsi“ und Co. gestern einen riesigen Schritt. „Es war emotional und kräfteraubend. Ein unglaublich leidenschaftliches Spiel, das meine Mannschaft abgeliefert hat“, klatschte „Ramsi“ ein Pauschallob. Sonderlob gab es für Siegtorschütze Tobias Schreder: „Der Junge ist erst 18 Jahre alt und hat insgesamt gerade einmal 20 Minuten bei der Kampfmannschaft auf dem Konto – sensationell.“ Sein Gegenüber, Manuel Ludwiger, kritisierte nach der Last-Minute-Niederlage vor allem die harte Gangart der Gäste: „Sie gehen mit offenem Visier in die Partie. Ich bin froh, dass sich keiner meiner Spieler verletzt hat.“
Drei Jahre sind genug In Kematen erfolgt indes ein Wechsel auf der Trainerbank, Sammy Glatz wird seine zweite Ära nach drei Jahren beenden: „Für mich ist es genug. Ich habe auch gespürt, dass es einen neuen Impuls braucht.“ Die restlichen Spiele wolle er noch „genießen“.