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Pressespiegel - 03.07.2025

Spielabsage kostet Wacker Geld und noch mehr Nerven!

Autor: Gernot Gsellmann, Medium: Kronen Zeitung

Eine 820-Kilometer-Fahrt für nichts: Wacker Innsbruck nahm gestern Mittag die weite Reise nach Kapfenberg in Angriff, checkte um 17:30 Uhr im Hotel ein - um fünf Minuten später die Koffer wieder zu packen: Schiedsrichter Harkam musste die Bundesliga-Partie im Fekete-Stadion absagen, weil das Grün in weiten teilen der Spielfläche unter Wasser stand! Ein neuer Termin soll frühestens Anfang nächster Woche bekannt gegeben werden.

Der Ärger sitzt tief. Richtig tief! Weil Betreuer Gogo Feistmantl noch am Vormittag Kapfenberg, folgend die Bundesliga kontaktiert hatte, um die Vorverlegung der Kommissionierung von 17 Uhr zu erreichen. "Dann hätte man sich die Fahrt erspart", konnte Coach Walter Kogler die Vorgehensweise nicht verstehen. Die da war: Die Bundesliga wollte den Platz unbedingt im Bereich der Spielzeit inspizieren. "Aber das Wasser in der Mittelauflage stand bereits Stunden vorher. Wie uns berichtet wurde..." Auch in einem Strafraum, teilweise auch an den Seiten.

Wacker wird wahrscheinlich auf dem Gros der Kosten sitzen bleiben: Einen Teilbetrag vom Bus dürfte Kapfenberg übernehmen - doch die Rechnung für das Hotel werden die Innsbrucker begleichen müssen. Denn kurz vor der Bekanntgabe der Absage bezogen die Spieler und Trainer ihre Zimmer im "Falkensteiner". Ein Storno - auch wenn nach fünf Minuten ausgecheckt wurde - wird kaum möglich sein! Nach dem Abendessen stieg der Clan wieder in den Bus...

Für einen hat die Spielverlegung etwas Positives: Carlos Merino kann sich von der Zerrung erholen. "Das ist es aber schon", so Kogler, "die gesperrten bleiben gesperrt, der Rhythmus ist gebrochen."

Um nicht ganz zu verlieren, testet Wacker Innsbruck heute am W1 (13) gegen Westligist Reichenau.

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