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Pressespiegel - 13.06.2025

Setzt „Wacker unser“ weiter auf Siller?

Autor: Alex Gruber, Medium: Tiroler Tageszeitung

Es herrscht an der einen oder anderen und nicht nur schwarz-grünen Stelle durchaus Verwunderung darüber, dass der FC Wacker ohne Saisonniederlage – jene im Cupfinale gegen die Reichenau kam erst im Elfmeterschießen zustande – die naheliegende Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Sebastian Siller nach dem souveränen Titelgewinn in der tt.com Regionalliga Tirol noch nicht verkündet hat. Laut FCW-Präsident Hannes Rauch sei dies ein „Pro-Forma-Akt mit nur einem kleinen offenen Punkt“. 

Im Hintergrund vernahm man in den vergangenen Wochen Gerüchte, dass Wacker auch nach anderen Trainern – gefallen sind die Namen von Imst-Coach Sven Scheuer oder sogar jener von Lautern-Trainer und Ex-FCT-Profi Markus Anfang – Ausschau gehalten habe. Das schwarz-grüne Personalspiel hat hinter den Kulissen ja auch amerikanische (Partner LAFC) und deutsche (der FC Bayern u. a. über seine World-Squad-Kicker) Einflüsse, die jederzeit schlagend werden können. 

Wenn der FC Bayern der FC Hollywood in München ist, bleibt dies in weit kleinerem Rahmen der FCW in Innsbruck. Denn auch Hannes Rauch ist bewusst, dass es keinen interessieren wird, wenn man in der Regionalliga West beispielsweise zwischen den Plätzen vier und sieben herumdümpeln sollte. Das Cupfinale – wohlgemerkt über 50 Minuten in Unterzahl – dient als kleine Warnung, dass man nachjustieren muss. In der zentralen Achse vom Innenverteidiger, Mittelfeldkurbler bis hin zu einer Speerspitze soll aufgerüstet werden, zumal Spieler wie Bright Owusu oder Daniel Francis auch bei höherklassigen Klubs Begehrlichkeiten wecken. Aber zurück zu Sebastian Siller, der gerade die Ausbildung zur A-Lizenz absolviert. Die Zahlen sprechen sicher für ihn. 

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