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Pressespiegel - 06.07.2025

Causa FC Dornbirn: 17 Westligisten?

Autor: floh, dale, Medium: Tiroler Tageszeitung

Innsbruck – Die Causa um den Westligisten FC Dornbirn – Zwangsabstieg wegen eines während der aktuellen Saison laufenden Insolvenzverfahrens – könnte auf eine Kompromisslösung zusteuern. Der Präsident des Vorarlberger Fußballverbands, Alfons Kirchmann, bat seinen Tiroler Kollegen Josef Geisler um Vermittlung bei den sechs künftigen Westliga-Vereinen aus Tirol (Imst, Kufstein, Kitzbühel, FC Wacker, Reichenau, Schwaz). Man möge „ausnahmsweise eine Meisterschaft mit 17 Mannschaften“ ermöglichen, um eine sportlich faire Lösung zu finden und eine juristische Auseinandersetzung zu vermeiden. 

Kirchmann betonte, dass auf Seiten der Vorarlberger ein Fehler passiert sei, da Tirol und Salzburg nicht rechtzeitig informiert worden seien. Es geht aus Tiroler Sicht nicht nur um die Westliga, denn ein Abstieg des Vorletzten Kufstein würde sich auch auf niedrigere Ligen auswirken (mehr Absteiger). 

Dornbirn hatte bereits eine Berufung beim ÖFB-Rechtsmittelsenat eingebracht und erwägt auch eine gerichtliche Klage (einstweilige Verfügung). 

Bis heute Mittag soll nun nach Rücksprache mit Liga- und Verbandsvertretern eine Lösung gefunden werden. Dass die heimischen Vereine dem Thema im Sinne einer baldigen Planungssicherheit offen gegenüberstehen, bestätigte Wacker-Präsident Hannes Rauch, er fordert allerdings eine Sanktion: „Die Dornbirner sollen mitspielen. Aber ich plädiere für ein Nicht-Aufstiegsrecht in der kommenden Saison.“

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