
Autor: lex, Medium: Tiroler Tageszeitung
Innsbruck – Paragraf vier der Regionalliga-Bestimmungen, der besagt, dass ein Verein absteigen muss, wenn im Laufe der Saison ein Insolvenzverfahren anhängig ist, wurde wie erwartet nicht schlagend. Die Vertreter der Regionalliga West aus Salzburg (Sitzungs-Gastgeber), Tirol und Vorarlberg verständigten sich gestern wie erwartet darauf, dass der FC Dornbirn in der kommenden Saison als 17. Team mitspielen darf. Ansonsten – Dornbirn hat sowohl beim ÖFB-Rechtsmittelsenat Protest gegen die Entscheidung eingelegt als auch beim Bezirksgericht Dornbirn eine Klage eingebracht – hätte sich ein juristisches Hickhack ergeben.
„In Absprache mit unseren Vereinen in Tirol und auch mit großer Zustimmung aus Salzburg wurde dieser Beschluss gefasst. Eine sportliche Lösung ist immer besser als eine juristische Auseinandersetzung, deren Ergebnis wie Dauer nicht absehbar ist“, meldete sich TFV-Präsident Josef Geisler aus Salzburg zu Wort. Wesentlicher Bestandteil der Zustimmung war auch, dass es keinen Tiroler Absteiger durch das Bekenntnis zum FC Dornbirn gibt.