Autor: Georg Fraisl, Medium: Kronen Zeitung
Selbstredend müssen sie in Wattens kräftig schlucken, wenn sie dieser Tage nach Innsbruck schauen.
Sechs Jahre durchgehend in der Bundesliga. Das hat ein Tiroler Profi-Klub zuletzt nur vor dem großen Konkurs 2002 geschafft. Und doch blieb die Anerkennung der Öffentlichkeit weitgehend aus – ein einziges Cupmatch der drittklassigen Schwarzgrünen gegen Rapid löst mehr Euphorie aus als alle WSG-Tirol-Bundesliga-Spiele zusammen. Bitter.
Noch dazu würde man die Einnahmen, die für Wacker jetzt vom Cup-Himmel fallen, in Wattens dringend brauchen können. Das Budget ist seit dem Aufstieg geschrumpft, derzeit versucht Sportdirektor Stefan Köck mit dem kleinsten Budget der höchsten Liga eine Mannschaft für das siebente Bundesliga-Jahr zusammenzubauen. „Mühselig“, gesteht er offen.
Gestern machte die WSG den vierte Neuzugang publik: ...