Nach dem 2:1-Überraschungssieg gegen den tschechischen Erstligisten Jablonec nun ein 0:2 (mit langem 0:0-Stand) gegen den deutschen Bundesliga-Klub Heidenheim – die Vorbereitung von Wacker Innsbruck auf den ÖFB-Hit gegen Rapid (27. Juli) und die Meisterschaft der Regionalliga West läuft bemerkenswert. Zumal sich der Drittligist ja durchaus namhafte Klubs als Testgegner ausgesucht hat. Was Wacker-Trainer Sebastian Siller durchaus freut: „Gegen Heidenheim hätten wir in den ersten zehn Minuten zwar – wie immer – das eine oder andere Tor bekommen können. Aber dann haben wir ordentlich dagegen gehalten. Es war für beide ein guter Test.“
Mit dem (kleinen?) Nachteil, dass die Ansprüche im schwarz-grünen Lager noch weiter gestiegen sind: „Das stimmt: Die Erwartungen werden größer und größer. Das gefällt mir naturgemäß nicht so sehr. Vor allem, weil die Situation in der kommenden Westliga eine ganz andere sein wird. Gegen Jablonec und Heidenheim sind wir der Underdog – in der Westliga werden wir aber in so gut wie jedem Spiel der Favorit sein. Das werden ganz andere Spiele.“
Für das Rapid-Match waren die beiden Tests gegen die Vereine aus den Top-Ligen ihrer Länder aber ideal. Auch da wird Wacker der Underdog sein – auch wenn über 15.000 auf eine Fußball-Sensation hoffen.
Das letzte Vorbereitungsmatch bestreitet Wacker am Sonntag in Kematen (15). Gegner wird der SSV Reutlingen 05, der Neunte der vergangenen Saison der Oberliga Baden-Würtemberg (5. Liga in Deutschland), sein.