Autor: Tobias Waidhofer, Medium: Tiroler Tageszeitung
Das Tivoli ist nicht nur der Name des städtischen Schwimmbades, der Stadien in Innsbruck und Aachen und einer Stadt in Italien, sondern so heißt auch einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt in Kopenhagen. Und genau das war die seit 2010 nicht mehr ausverkaufte Arena gestern: ein Fußball-Vergnügungs-Park für Jung und Alt. Wie sehr Tirol nach Fußball-Festen lechzt, zeigte sich schon eineinhalb Stunden vor dem Anpfiff anhand der nicht enden wollenden Schlangen im Eingangsbereich. Es klang, roch – vor allem nach den Pyrotechnik-Einlagen beider Fan-Lager – und sah nach großem Fußball aus. Es bleibt aber nur zu hoffen, dass der FC Wacker – die WSG kann nur in Wattens funktionieren – seinen sportlichen Aufwärtstrend fortsetzt. Es war ein Sommer wie damals. Und zwar ein schöner. Das galt trotz 0:1 auch sportlich, denn viel besser kann sich ein Drittliga-Aufsteiger gegen einen Rekordmeister kaum präsentieren. „Shampoo“, würde „Fast-Rapidler“ Marko Arnautovic sagen.