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Pressespiegel - 12.08.2025

Alle Trainer glauben an den Durchmarsch von Wacker

Autor: J. Mülleder, Medium: Kronen Zeitung

Die neue und gleichzeitig letzte Saison in der Regionalliga West steht vor der Tür – und steht unter einem schwarz-grünen Vorzeichen

Wer, wenn nicht Wacker? Für die Trainer der Tiroler Klubs gibt es in der neuen Saison nur einen großen Titelfavoriten – Aufsteiger Wacker Innsbruck. 
„Die Frage stellt sich gar nicht“, sagte Imst-Trainer Jens Scheuer, „sie müssen aufsteigen. Alle anderen spielen um Platz zwei.“ Auch für Reichenau-Coach Gernot Glänzer, Schwaz-Trainer Akif Güclü, Kitzbühels Sean Caldwell und Kufsteins Markus Holzer sind die Schwarz-Grünen der klare Favorit auf den Aufstieg. Als Ex-Wacker-Coach hofft Güclü, dass es die Innsbrucker schaffen: „Das wäre für den Tiroler Fußball wichtig.“ Nur Wacker-Trainer Sebastian Siller selbst stapelt tief. „Imst hat vergangene Saison klar kommuniziert, dass sie rauf wollen und werden wieder vorne mitspielen“, meinte er, „und sie sind sicher nicht die einzigen. Auch Reichenau und Dornbirn sind stark.“ Er hat mit seiner Mannschaft das Ziel ganz anders definiert: „Wir wollen jede Woche unsere beste Leistung zeigen. Der Rest ergibt sich dann von selbst.“ Nach dem „Bonusspiel“ gegen Rapid geht es nun mit dem wirklich Wichtigen weiter: „Zählen tut es jetzt.“ 

Verein sieht es anders 

Bei seinem Präsidenten Hannes Rauch klang das allerdings nach dem Cup-Match im ausverkauften Tivoli-Stadion dann doch etwas anders. „In einem Jahr spielen wir hier in der 2. Liga!“, ist er überzeugt. 

Die Zweite der abgelaufenen Saison, Imst, hat derzeit andere Sorgen. „Ich habe nur elf Feldspieler im Training“, erzählte Scheuer: „Ich fühle mich wie ein Baumeister und bastle an einer Aufstellung.“ 

Für Glänzer sind es die üblichen Verdächtigen, die vorne mitmischen werden: „Wir versuchen auch, eine Rolle im vorderen Drittel zu haben.“ Los geht’s für die Reichenau morgen in Kitzbühel. „Wir sind bereit, aber es wird ein schwieriges Spiel“, meinte Caldwell, der mit seiner Mannschaft ein klares Ziel hat: „Wir wollen uns nächstes Jahr für den ÖFB-Cup qualifizieren.“ 

Schwaz geht nach dem Cup mit breiter Brust in den Auftakt gegen Kuchl. „Danach wissen wir, wo wir stehen“, sagte Güclü, der einen einstelligen Platz anpeilt. 

Freudige Vorverlegung 

Bereits heute legt Kufstein los – aus einem schönen Grund. Denn Außenverteidiger Sahin Karayün heiratet am Samstag, Torhüter Mario Stockenreiter ist Trauzeuge und die Mannschaft natürlich auch dabei. „Wir haben viele Neue und ein paar Ausfälle, deshalb werden wir noch ein bissl Zeit brauchen“, sagten Holzer und Präsident Simon Einwaller vor dem heutigen ersten Spiel, „aber bis zum Winter wollen wir uns stabilisieren und dann im Frühjahr angreifen.“

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