Ich hätte ja nie geglaubt, dass ich so etwas sage: Die Tabellenführung interessiert nicht jetzt nicht, wir wollen nach 32 Runden vorne sein!“
Wacker-Trainer Sebastian Siller wehrte alle Gratulationen vehement ab. Doch der schwarz-grüne Express rattert nach einem Fehlstart mit Volldampf durch die Westliga. Vier Spiele, vier Siege mit 14 Treffern!
„Wir sind in der Liga angekommen“, nickt Siller bestätigend. Selbst den Ausfall von Taktgeber Francis steckte Wacker gegen Wals-Grünau locker weg, in der Abwehr war erneut der erst 17-jährige Max Köchl im Einsatz. „Das ist ein cooles Zeichen an ganz Fußball-Tirol“, freute sich der Coach.
Auch Schwaz-Trainer Akif Güclü durfte jubeln: Nach dem starken Auftritt im ÖFB-Cup gegen BW Linz siegten sein Team gegen Altach Juniors 4:0.
Es läuft nicht
Während bei Wacker alles klappt, läuft es bei den beiden besten Tiroler Klubs der vergangenen Saison überhaupt nicht. „Es war ein gebrauchter Tag“, sagte Trainer Jens Scheuer nach dem 1:3 von Vizemeister Imst gegen den starken Aufsteiger Seekirchen. Ein Eigentor und ein Freistoß ins Tormann-Eck gaben den Ausschlag für die Gäste.
„Wir sind richtig im Eck“, meinte Reichenau-Trainer Gernot Glänzer nach dem 1:4 bei Bischofshofen. „Hinten bekommen wir zu viele Tore und vorne schießen wir keine.“
Für Kufstein-Coach Markus Holzer war das 1:1 in Hohenems Nebensache. „Die Gesundheit geht vor“, sagte er. Denn Tormann Leon Pertl (20) musste nach einem Zusammenprall ins Krankenhaus.