Nur das Ergebnis zählt: Wacker bleibt an der Spitze

Lauterach – Bruno Pezzey, der am Silvestertag 1994 völlig überraschend starb, kam 1974 zum FC Wacker, gewann zwei Meisterschaften und wurde zum Nationalspieler, bevor er 1978 in die deutsche Bundesliga wechselte – und auch dort als umsichtiger Libero für Furore sorgte. 

Was das Ganze mit der Regionalliga West zu tun hat? Der FC Wacker trat am Dienstagabend im Rahmen der englischen Runde beim Schlusslicht Lauterach ausgerechnet im Bruno-Pezzey-Stadion an und reiste damit auch in die eigene Vergangenheit. Passend dazu überreichte Wacker-Präsident Hannes Rauch den Gastgebern als Zeichen der Verbundenheit ein schwarz-grünes Trikot mit der Nummer fünf. 

Sportlich war der Tiroler Auftritt schnell analysiert: Das Ergebnis (3:2-Sieg) passte, die Leistung fiel beim leidenschaftlichen Schlusslicht ausbaufähig aus. „Es war kein berauschendes Spiel, aber es ist wichtig, dass man solche Spiele gewinnt“, betonte Präsident Rauch, der auch den mitgereisten Fans einen Dank aussprach: „Uns unter der Woche auswärts so zu unterstützen, ist keine Selbstverständlichkeit.“ Besonders erfreulich: Der Schweizer Sturm-Hoffnungsträger Albin Krasniqi schnürte einen Doppelpack – es waren seine ersten beiden Treffer für den schwarz-grünen Traditionsclub. Und so bleibt der FC Wacker auch nach dem neunten Spieltag an der Tabellenspitze der Regionalliga West. Am Freitag kommt Bischofshofen ins Innsbrucker Tivoli. 

Apropos Bischofshofen: Die Salzburger tankten mit dem 1:0-Sieg über den FC Kitzbühel am Dienstag ebenfalls Selbstvertrauen.